Zero Waste Trinkwasser im Ausland?
Eine unserer Zero Waste Austria Bloggerinnen Kristina ist gerade in Thailand. Jetzt hat sie für uns einen Gastbeitrag zum Thema Zero Waste Trinkwasser zu Hause und auf Reisen verfasst. Ansonsten verfasst sie Beiträge auf Deutsch und Englisch auf ihrem Blog wastesend.
Ein Gastbeitrag von Kristina Heilinger
Zero Waste Trinkwasser
Den Wasserhahn aufdrehen und einfach einen großen Schluck vom kühlen Nass nehmen: Was in den meisten mitteleuropäischen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist, stellt sich im Großteil der Welt wesentlich problematischer dar. So auch in Thailand, wo ich momentan meinen Austausch verbringe. Die meisten Menschen „lösen“ das Problem mit Plastikflaschen. Ich habe mir bessere Optionen gesucht, welche auch dir zuhause bzw. bei deiner nächsten Reise helfen können, eine abfallfreie Trinkwasserversorgung sicherzustellen.
Warum sollte ich diesen Artikel lesen?
Der Artikel kann dir helfen zu verstehen, warum Leitungswasser aus Ökobilanzsicht stets die beste Wahl ist. Zudem gibt er dir Optionen, frisches Wasser ohne den Kauf von Flaschen überall auf dieser Welt zu konsumieren – auch wenn du auf Reisen bist oder die Wasserqualität vor Ort ohne Aufbereitung nicht gut genug ist. Ganz ohne Einbußen in punkto Geschmack und Qualität auf dich zu nehmen. Obendrein kannst du sogar Geld sparen, wenn du Heute aufhörst, Flaschenwasser zu kaufen.
Leitungswasser vs. Wasser in Flaschen: Ein Vergleich
Von der Quelle zu dir
Die Zusammensetzung des Herkunfts des Leitungswassers ist je nach Land etwas anders: Grundwasser, Wasser aus Quellen sowie Wasser aus Seen und Flüssen wird als Rohwasser aus dem Wasserkreislauf entnommen und in das Leitungswasser eingespeist. Die meisten Wasserwerke in Mitteleuropa, so auch in Österreich, bereiten es mittels Filtrierung und/oder UV-Entkeimung so auf, dass es bedenkenlos als Trinkwasser verwendbar ist. Anschließend wird es durch ein öffentliches Leitungsnetz durch die Rohre in deinem Haus bis hin zu deinem Wasserhahn geschickt. Dort befinden sich entweder Kupfer- oder Kunststoffleitungen. Lass deine Wasserleitungen zu Hause regelmäßig warten, damit die gute Qualität des Trinkwassers auch bis zu deinem Wasserhahn erhalten bleibt! Leitungswasser wird in Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgezeichnet kontrolliert und kann in den meisten Regionen bedenkenlos aus dem Hahn getrunken werden. Dennoch haben viele Menschen Angst, im Leitungswasser könnten sich chemische Rückstände befinden. Diese sind jedoch laut Ökotoxikologen marginal: Viel mehr Gift nehmen wir direkt über „Pflegeprodukte“ wiekonventionelles Duschgel, Haarshampoo, Make-Up; konventionelle Lebensmittel und Medikamente auf. Und auch Getränke in Plastikflaschen können Rückstände von Chemikalien enthalten (siehe unter „Wie ist die Qualität meines Leitungswassers?“). Hersteller von Flaschenwasser werben meist damit, dass Wasser aus einer bestimmten Quelle gewonnen zu haben. Nach der Förderung wird es in Flaschen abgefüllt, versiegelt, etikettiert und dann zuerst zum Großhandel gebracht. Von dort aus gelangt es zum Einzelhändler und erst da holt es der Konsument (meist mit seinem eigenen PKW) ab. So gestaltet sich der Weg von Flaschenwasser wesentlich länger und besteht aus vielen Zwischenschritten.
Der Vergleich in puncto Nachhaltigkeit
1. Konsum
Beim Trinken von Leitungswasser nutzt du eine bereits existierende Infrastruktur. Das Wasser muss nicht durch die Gegend gefahren werden und somit kannst du auch Emissionen dadurch einsparen, wie ich im folgenden Absatz noch näher erkläre.
Konsum von Leitungswasser ist auch regionaler Konsum, da du dann das Wasser erhältst, was wirklich aus deiner Umgebung kommt. Flaschenwasser hingegen wird über unterschiedlich lange Strecken transportiert:
2. CO2 Emissionen
Leitungswasser wartet pro Liter mit lediglich 0,37 CO2 Äquivalenten auf, die großteils durch dessen Förderung und Aufbereitung entstehen. Flaschenwasser aus dem eigenen Land hingegen schlägt für mit durchschnittlich 220 g CO2 Äquivalenten pro Liter zu Buche, die unter anderem aufgrund der Verpackung und Transportwege entstehen. Freilich unterscheiden sich die CO Mengen je nach Material der Flasche und Einweg- oder Mehrwegverpackung. Und besonders bei importiertem Wasser kann man je nach Distanz damit rechnen, dass der CO2 Fußabdruck noch einmal höher ist. Beim Vergleich der Erdöläquivalente ergeben sich Ziffern, die in ganz ähnlichen Verhältnissen zueinander stehen.
So ist Leitungswasser auch hier im Vorteil!
3. Ökobilanz
Auch bei den Umweltbelastungspunkten hat Leitungswasser klar die Nase vorn: Mit nur etwa 5 Punkten ist der Vorteil gegenüber Mineralwasser aus dem Inland, hier Schweiz (210 Punkte) und Mineralwasser aus dem Ausland (550 Punkte) ganz offensichtlich.
Viel mehr muss hierzu gar nicht mehr gesagt werden: Alles in allem gesehen kannst du mit Leitungswasser aus ökologischer Sicht punkten. Doch auch finanziell hat Wasser aus der Leitung seine Vorteile:
4. Private Kosten
Wahrscheinlich ist das für dich keine Überraschung: Wenn du Leitungswasser trinkst, kannst du Geld einsparen! Während Leitungswasser für rund 0,18 Cent pro Liter in Österreich und etwa 0,25 Cent pro Liter in Deutschland erhältlich ist, kostet sogar billigstes Flaschenwasser beim Discounter mindestens 13 Cent pro Liter.
Wenn du nun jeden Tag 1,5 Liter von diesem billigen Flaschenwasser konsumierst (im Handel sind auch wesentlich teurere Wässer erhältlich!) und ab jetzt auf österreichisches Leitungswasserumsteigst, kannst du in einem Jahr immerhin rund 70 € einsparen. Größer wird das Einsparungspotential, wenn du auch weniger Säfte, Limos, etc. trinkst und diese Getränke durch Leitungswasser ersetzt. Somit trinkst du weniger leere Kalorien in Form von Zucker, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Zudem kannst du dann zum Einkaufen einfacher auf Alternativen zum PKW umsteigen, da du weniger schwere Einkäufe mit dir herumtragen musst.
Scheue auch im Restaurant nicht davor, Leitungswasser zu verlangen und auf Flaschenwasser zu verzichten. Mit Preisen von etwa 2,50€ für eine 0,33 l Flasche Mineralwasser in Österreich kannst du hier noch mehr Geld und Emissionen einsparen. Frag aber besser nach dem Preis für Leitungswasser, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Gute Restaurants servieren zu einem Essen normalerweise gerne ein Glas Leitungswasser. Für mich ist ein Preis von bis zu 0,50 € für ein 0,5 l Glas noch tragbar, da Service und Abwaschen ja auch nicht kostenlos sind. Aber viel teurer sollte es m.E. nicht werden – solange du außer dem Wasser noch etwas anderes konsumierst.
5. Gesellschaftliche Kosten
Flaschenwasser ist teuer. Aber nicht nur für dich selbst, sondern auch für den Planeten. Dabei denke ich nicht nur an den Abfall, der durch die vielen, unnötigerweise produzierten Plastikflaschen entsteht und an dessen Folgen für Menschen und Umwelt. Durch den Kauf von Wasser unterstützt man auch den Verkauf eines Guts, dass sogar laut UNO-Charta ein Menschenrecht ist. Es gibt dazu verschiedene Ansichten. Meiner Meinung nach sollte reines, sauberes Trinkwasser jedoch genauso wie saubere Luft eine Selbstverständlichkeit für jeden Menschen sein! Das bedeutet nicht, dass es komplett kostenlos sein muss. Ein fairer Beitrag, den jeder für die Arbeit der Stadtwerke zu entrichten hat, ist gerechtfertigt. Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, dass die Politik den zuständigen Verwaltungen in jeder Region ausreichende Mittel zugesteht, damit diese eine qualitativ und quantitativ hochwertige Wasserversorgung für alle bereitstellen können.
Beim Trinken von Leitungswasser nutzt du eine bereits existierende Infrastruktur. Das Wasser muss nicht durch die Gegend gefahren werden und somit kannst du auch Emissionen dadurch einsparen, wie ich im folgenden Absatz noch näher erkläre.
Konsum von Leitungswasser ist auch regionaler Konsum, da du dann das Wasser erhältst, was wirklich aus deiner Umgebung kommt. Flaschenwasser hingegen wird über unterschiedlich lange Strecken transportiert:
2. CO2 Emissionen
Leitungswasser wartet pro Liter mit lediglich 0,37 CO2 Äquivalenten auf, die großteils durch dessen Förderung und Aufbereitung entstehen. Flaschenwasser aus dem eigenen Land hingegen schlägt für mit durchschnittlich 220 g CO2 Äquivalenten pro Liter zu Buche, die unter anderem aufgrund der Verpackung und Transportwege entstehen. Freilich unterscheiden sich die CO Mengen je nach Material der Flasche und Einweg- oder Mehrwegverpackung. Und besonders bei importiertem Wasser kann man je nach Distanz damit rechnen, dass der CO2 Fußabdruck noch einmal höher ist. Beim Vergleich der Erdöläquivalente ergeben sich Ziffern, die in ganz ähnlichen Verhältnissen zueinander stehen.
So ist Leitungswasser auch hier im Vorteil!
3. Ökobilanz
Auch bei den Umweltbelastungspunkten hat Leitungswasser klar die Nase vorn: Mit nur etwa 5 Punkten ist der Vorteil gegenüber Mineralwasser aus dem Inland, hier Schweiz (210 Punkte) und Mineralwasser aus dem Ausland (550 Punkte) ganz offensichtlich.
Viel mehr muss hierzu gar nicht mehr gesagt werden: Alles in allem gesehen kannst du mit Leitungswasser aus ökologischer Sicht punkten. Doch auch finanziell hat Wasser aus der Leitung seine Vorteile:
4. Private Kosten
Wahrscheinlich ist das für dich keine Überraschung: Wenn du Leitungswasser trinkst, kannst du Geld einsparen! Während Leitungswasser für rund 0,18 Cent pro Liter in Österreich und etwa 0,25 Cent pro Liter in Deutschland erhältlich ist, kostet sogar billigstes Flaschenwasser beim Discounter mindestens 13 Cent pro Liter.
Wenn du nun jeden Tag 1,5 Liter von diesem billigen Flaschenwasser konsumierst (im Handel sind auch wesentlich teurere Wässer erhältlich!) und ab jetzt auf österreichisches Leitungswasserumsteigst, kannst du in einem Jahr immerhin rund 70 € einsparen. Größer wird das Einsparungspotential, wenn du auch weniger Säfte, Limos, etc. trinkst und diese Getränke durch Leitungswasser ersetzt. Somit trinkst du weniger leere Kalorien in Form von Zucker, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Zudem kannst du dann zum Einkaufen einfacher auf Alternativen zum PKW umsteigen, da du weniger schwere Einkäufe mit dir herumtragen musst.
Scheue auch im Restaurant nicht davor, Leitungswasser zu verlangen und auf Flaschenwasser zu verzichten. Mit Preisen von etwa 2,50€ für eine 0,33 l Flasche Mineralwasser in Österreich kannst du hier noch mehr Geld und Emissionen einsparen. Frag aber besser nach dem Preis für Leitungswasser, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Gute Restaurants servieren zu einem Essen normalerweise gerne ein Glas Leitungswasser. Für mich ist ein Preis von bis zu 0,50 € für ein 0,5 l Glas noch tragbar, da Service und Abwaschen ja auch nicht kostenlos sind. Aber viel teurer sollte es m.E. nicht werden – solange du außer dem Wasser noch etwas anderes konsumierst.
5. Gesellschaftliche Kosten
Flaschenwasser ist teuer. Aber nicht nur für dich selbst, sondern auch für den Planeten. Dabei denke ich nicht nur an den Abfall, der durch die vielen, unnötigerweise produzierten Plastikflaschen entsteht und an dessen Folgen für Menschen und Umwelt. Durch den Kauf von Wasser unterstützt man auch den Verkauf eines Guts, dass sogar laut UNO-Charta ein Menschenrecht ist. Es gibt dazu verschiedene Ansichten. Meiner Meinung nach sollte reines, sauberes Trinkwasser jedoch genauso wie saubere Luft eine Selbstverständlichkeit für jeden Menschen sein! Das bedeutet nicht, dass es komplett kostenlos sein muss. Ein fairer Beitrag, den jeder für die Arbeit der Stadtwerke zu entrichten hat, ist gerechtfertigt. Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, dass die Politik den zuständigen Verwaltungen in jeder Region ausreichende Mittel zugesteht, damit diese eine qualitativ und quantitativ hochwertige Wasserversorgung für alle bereitstellen können.
Wie ist die Qualität meines Leitungswassers?
Die Qualität deines Wassers kannst du einfach nachprüfen, indem du dich im Internet vorab über die Situation an deinem Wohn- bzw. Urlaubsort informierst.
Gefahrlos trinkbar ist das Wasser in folgenden Ländern:
Europa: Österreich, Schweiz, Deutschland, Finnland, Schweden, Norwegen, Island, Grönland, Färoer- Inseln, Schottland, Nordirland, Irland, England, Wales, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien Frankreich/Portugal/Spanien/Italien/Griechenland (hier gibt es besonders im Süden und auf den Inseln manchmal Einschränkungen bzw. schlechten Geschmack durch Chlor).
Nordamerika: Kanada, USA Asien: Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland
Am einfachsten geht’s natürlich, wenn dein Leitungswasser trinkbar ist. Nimm es einfach direkt ausdem Hahn! Ich transportiere Wasser am liebsten in einer Bügelflasche aus Glas bzw. einer Thermoskanne aus Edelstahl. Auch andere Flaschen, welche zur mehrmaligen Verwendung ausgewiesen sind, eignen sich. Ich würde dir nur nicht empfehlen, PET-Flaschen bzw. andere Plastikflaschen aus ungeklärtem Material öfter zu verwenden, da sich dabei Chemikalien aus dem Plastik lösen können.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du noch die Qualität deiner Leitungen im Haus überprüfen und diese bei Bedarf ersetzen lassen.
Gefahrlos trinkbar ist das Wasser in folgenden Ländern:
Europa: Österreich, Schweiz, Deutschland, Finnland, Schweden, Norwegen, Island, Grönland, Färoer- Inseln, Schottland, Nordirland, Irland, England, Wales, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien Frankreich/Portugal/Spanien/Italien/Griechenland (hier gibt es besonders im Süden und auf den Inseln manchmal Einschränkungen bzw. schlechten Geschmack durch Chlor).
Nordamerika: Kanada, USA Asien: Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland
Am einfachsten geht’s natürlich, wenn dein Leitungswasser trinkbar ist. Nimm es einfach direkt ausdem Hahn! Ich transportiere Wasser am liebsten in einer Bügelflasche aus Glas bzw. einer Thermoskanne aus Edelstahl. Auch andere Flaschen, welche zur mehrmaligen Verwendung ausgewiesen sind, eignen sich. Ich würde dir nur nicht empfehlen, PET-Flaschen bzw. andere Plastikflaschen aus ungeklärtem Material öfter zu verwenden, da sich dabei Chemikalien aus dem Plastik lösen können.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du noch die Qualität deiner Leitungen im Haus überprüfen und diese bei Bedarf ersetzen lassen.
Optionen zur Zero Waste Trinkwasserversorgung – auch wenn dein Leitungswasser bzw. Wasser vor Ort nicht ohne Aufbereitung nicht trinkbar ist!
Je nach Qualität deines Leitungswassers, wirst du es aufbereiten müssen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten, sodass auch für dich sicher etwas Passendes dabei ist. Je nach Qualität des Wassers und je nach deiner Situation (im Haus, unterwegs) kannst du auf folgende Möglichkeiten zurückgreifen, abfallfrei und umweltschonend trinkbares Wasser zu erhalten.
1. Abkochen
Eine sehr einfache und preiswerte Methode ist das Abkochen. Bei Temperaturen über 100° C werden einige Bakterien getötet. Der Nachteil ist, dass sich der Geschmack durchs Abkochen nicht verbessert und Schwebstoffe, sowie etwaige chemische Rückstände dadurch nicht verschwinden.
2. UV-Entkeimer
Stattdessen kannst du dich eines UV-Entkeimers bedienen. Dieser ist klein, handlich und praktisch auch für unterwegs. Er tötet Bakterien, Viren und anderweitige Keime ab. Jedoch kann er den Geschmack des Wassers ebenfalls nicht verbessern und chemische Rückstände nicht entfernen. Daher eignet er sich nicht für den Gebrauch in allen Lagen. Zudem benötigt er etwas Strom. Ich empfehle daher, auf ein wiederaufladbares Modell zurückzugreifen.
3. Aktivkohlefilter
Die Aktivkohlefilterung ist eine besonders umfassende Filterungsmethode. Das Wasser wird durch den Filter gepresst, was sowohl Bakterien und Viren als auch unerwünschte Schwebstoffe und Chemikalien entfernt. Somit eignet er sich, wenn dein Wasser sowohl schlecht schmeckt als auch möglicherweise gefährliche Keime enthält. Es gibt viele verschiedene Aktivkohlefiltermodelle, die auf unterschiedliche Wassermengen ausgelegt sind.
Manche dieser Filter sind direkt an einen Wasserhahn anschließbar, was sich als praktisch erweist, wenn du länger an einem Ort bleibst. Oft sind Aktivkohlefilter auch in gut transportierbare Wasserreinigungsflaschen eingebaut, welche für den Gebrauch unterwegs zu empfehlen sind. Diese Flaschen werden von verschiedenen Anbietern verkauft, ich selbst verwende momentan die Grayl Wasserflasche und bin sehr zufrieden damit. Lediglich das Volumen könnte noch ein bisschen größer sein und zudem sind die Kartuschen nach 150 l Filterung leider nicht recycle- oder anderweitig wiederverwendbar. Ansonsten bereitet die Flasche das Wasser zuverlässig auf, funktioniert ohne elektrische Energie und ist in der Handhabung sehr praktisch!
4. Umkehrosmoseautomat
Gerade in Südostasien sieht man oft Wasserautomaten, an denen man sich für wenig Geld seine Wasserflasche wieder auffüllen lassen kann. Diese Automaten reinigen Leitungswasser mittels Umkehrosmosefilterung. Schau dir den Wasserautomaten gut an, bevor du dein Wasser dort auffüllst. Schlecht gewartete Automaten können Wasser schlechterer Qualität abgeben, ich hatte bislang jedoch noch nie Probleme damit. Umkehrosmoseautomaten gibt es auch für den Gebrauch zu Hause zu kaufen, verschiedene Modelle sind dabei (D: ab 200€) im Internet erhältlich. Das kann besonders nützlich sein, wenn du an einem Ort mit schlechterer Wasserqualität wohnst und stets sauberes Wasser zu Hause haben möchtest.
5. Wasserlieferung in Großmengen
Es ist auch möglich, sich sein Trinkwasser liefern zu lassen. Dies ist gerade in Südostasien üblich, aber eher für Büros und den Gebrauch in größeren Mengen zu empfehlen. Man kann sich dieses Wasser teils in sehr großen Pfandgebinden bestellen und somit auch viele Flaschen einzusparen. Jedoch ist zu beachten, dass auch Pfandgebinde abgefüllt und transportiert werden müssen, zudem erfolgt die Lieferung in Plastikgebinden. Bei oftmaliger Verwendung und unbekanntem Material ist nicht immer gewährleistet, dass diese gesundheitlich unbedenklich sind.
Fazit
Der Verzicht auf Flaschenwasser und der Nutzung von Leitungswasser hat großes Potential. Das ist es auch, was mich daran begeistert: Mit besonders einfachen Massnahmen kannst du hier große Wirkungen erzielen!
Mein Artikel zeigt, dass Zero Waste Trinkwasser für jeden Gewinne bringt: Du sparst Geld und Gesundheitsrisiken, wir ersparen der Umwelt Plastikflaschen und der Gesellschaft jede Menge Folgekosten. Zudem ist es gut zu wissen, dass du nicht auf Flaschenwasser angewiesen bist, sondern dich überall und jederzeit ausreichend mit Trinkwasser versorgen kannst. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten. Such dir die aus, welche sich für deinen Lifestyle und die Wasserqualität an deinem Ort am besten eignet!
1. Abkochen
Eine sehr einfache und preiswerte Methode ist das Abkochen. Bei Temperaturen über 100° C werden einige Bakterien getötet. Der Nachteil ist, dass sich der Geschmack durchs Abkochen nicht verbessert und Schwebstoffe, sowie etwaige chemische Rückstände dadurch nicht verschwinden.
2. UV-Entkeimer
Stattdessen kannst du dich eines UV-Entkeimers bedienen. Dieser ist klein, handlich und praktisch auch für unterwegs. Er tötet Bakterien, Viren und anderweitige Keime ab. Jedoch kann er den Geschmack des Wassers ebenfalls nicht verbessern und chemische Rückstände nicht entfernen. Daher eignet er sich nicht für den Gebrauch in allen Lagen. Zudem benötigt er etwas Strom. Ich empfehle daher, auf ein wiederaufladbares Modell zurückzugreifen.
3. Aktivkohlefilter
Die Aktivkohlefilterung ist eine besonders umfassende Filterungsmethode. Das Wasser wird durch den Filter gepresst, was sowohl Bakterien und Viren als auch unerwünschte Schwebstoffe und Chemikalien entfernt. Somit eignet er sich, wenn dein Wasser sowohl schlecht schmeckt als auch möglicherweise gefährliche Keime enthält. Es gibt viele verschiedene Aktivkohlefiltermodelle, die auf unterschiedliche Wassermengen ausgelegt sind.
Manche dieser Filter sind direkt an einen Wasserhahn anschließbar, was sich als praktisch erweist, wenn du länger an einem Ort bleibst. Oft sind Aktivkohlefilter auch in gut transportierbare Wasserreinigungsflaschen eingebaut, welche für den Gebrauch unterwegs zu empfehlen sind. Diese Flaschen werden von verschiedenen Anbietern verkauft, ich selbst verwende momentan die Grayl Wasserflasche und bin sehr zufrieden damit. Lediglich das Volumen könnte noch ein bisschen größer sein und zudem sind die Kartuschen nach 150 l Filterung leider nicht recycle- oder anderweitig wiederverwendbar. Ansonsten bereitet die Flasche das Wasser zuverlässig auf, funktioniert ohne elektrische Energie und ist in der Handhabung sehr praktisch!
4. Umkehrosmoseautomat
Gerade in Südostasien sieht man oft Wasserautomaten, an denen man sich für wenig Geld seine Wasserflasche wieder auffüllen lassen kann. Diese Automaten reinigen Leitungswasser mittels Umkehrosmosefilterung. Schau dir den Wasserautomaten gut an, bevor du dein Wasser dort auffüllst. Schlecht gewartete Automaten können Wasser schlechterer Qualität abgeben, ich hatte bislang jedoch noch nie Probleme damit. Umkehrosmoseautomaten gibt es auch für den Gebrauch zu Hause zu kaufen, verschiedene Modelle sind dabei (D: ab 200€) im Internet erhältlich. Das kann besonders nützlich sein, wenn du an einem Ort mit schlechterer Wasserqualität wohnst und stets sauberes Wasser zu Hause haben möchtest.
5. Wasserlieferung in Großmengen
Es ist auch möglich, sich sein Trinkwasser liefern zu lassen. Dies ist gerade in Südostasien üblich, aber eher für Büros und den Gebrauch in größeren Mengen zu empfehlen. Man kann sich dieses Wasser teils in sehr großen Pfandgebinden bestellen und somit auch viele Flaschen einzusparen. Jedoch ist zu beachten, dass auch Pfandgebinde abgefüllt und transportiert werden müssen, zudem erfolgt die Lieferung in Plastikgebinden. Bei oftmaliger Verwendung und unbekanntem Material ist nicht immer gewährleistet, dass diese gesundheitlich unbedenklich sind.
Fazit
Der Verzicht auf Flaschenwasser und der Nutzung von Leitungswasser hat großes Potential. Das ist es auch, was mich daran begeistert: Mit besonders einfachen Massnahmen kannst du hier große Wirkungen erzielen!
Mein Artikel zeigt, dass Zero Waste Trinkwasser für jeden Gewinne bringt: Du sparst Geld und Gesundheitsrisiken, wir ersparen der Umwelt Plastikflaschen und der Gesellschaft jede Menge Folgekosten. Zudem ist es gut zu wissen, dass du nicht auf Flaschenwasser angewiesen bist, sondern dich überall und jederzeit ausreichend mit Trinkwasser versorgen kannst. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten. Such dir die aus, welche sich für deinen Lifestyle und die Wasserqualität an deinem Ort am besten eignet!
Quellen:
www.beobachter.ch/umwelt/infografik-der-lange-weg-des-trinkwassers
www.welltec-wasser.de/de/ratgeber/lesen/weg-des-wassers.html
www.zeit.de/2017/43/trinkwasser-vergiftung-oekotoxikologin-interview
nachhaltig-sein.info/lebensweise/leitungswasser-mineralwasser-vergleich-nachhaltigkeit-gesundheit6
www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwiH_4afpZfgAhVBo48K HQ5ED7MQFjAAegQICRAC&url=http%3A%2F%2Fesu-services.ch%2Ffileadmin%2Fdownload%2Fflury-2011- OEkobilanzMineralLeitungswasser.pdf&usg=AOvVaw0pPi9_tpmRgi3QQ_bFtPci
derstandard.at/2000063292102/Wie-viel-darf-Leitungswasser-im-Lokal-kosten
dgvn.de/meldung/das-menschenrecht-auf-wasser-auf-dem-pruefstand-1
www.urlaubsguru.de/reisemagazin/trinkbares-leitungswasser-weltweit
bessergesundleben.de/warum-man-plastikflaschen-nicht-wiederverwenden-sollte
www.thai-thaifood.de/trinkwasseraufbereitung/
www.beobachter.ch/umwelt/infografik-der-lange-weg-des-trinkwassers
www.welltec-wasser.de/de/ratgeber/lesen/weg-des-wassers.html
www.zeit.de/2017/43/trinkwasser-vergiftung-oekotoxikologin-interview
nachhaltig-sein.info/lebensweise/leitungswasser-mineralwasser-vergleich-nachhaltigkeit-gesundheit6
www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwiH_4afpZfgAhVBo48K HQ5ED7MQFjAAegQICRAC&url=http%3A%2F%2Fesu-services.ch%2Ffileadmin%2Fdownload%2Fflury-2011- OEkobilanzMineralLeitungswasser.pdf&usg=AOvVaw0pPi9_tpmRgi3QQ_bFtPci
derstandard.at/2000063292102/Wie-viel-darf-Leitungswasser-im-Lokal-kosten
dgvn.de/meldung/das-menschenrecht-auf-wasser-auf-dem-pruefstand-1
www.urlaubsguru.de/reisemagazin/trinkbares-leitungswasser-weltweit
bessergesundleben.de/warum-man-plastikflaschen-nicht-wiederverwenden-sollte
www.thai-thaifood.de/trinkwasseraufbereitung/
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