Essen und Trinken unterwegs: So geht’s ohne Abfall mit nur 6 einfachen Utensilien!
Eine unserer Zero Waste Austria Bloggerinnen Kristina ist gerade in Thailand. Jetzt hat sie für uns einen Gastbeitrag zum Thema Street Food und Zero Waste to go verfasst. Ansonsten verfasst sie Beiträge auf Deutsch und Englisch auf ihrem Blog wastesend.
Ein Gastbeitrag von Kristina Heilinger
Überquellende Mülleimer voll mit (halb)leeren Takeaway-Boxen, Plastikstrohhalmen und den dazugehörigen To-Go Cups, oft noch Plastiktüten außen herum: Das ist das Bild, dass sich mir nach dem Besuch eines Streetfoodmarkets in Thailand bietet. Klingt nicht nur unschön, sondern verursacht auch eine Reihe an Problemen für Stadtverwaltungen, Menschen und Umwelt. Denn Abfallberge wie dieser hier in Chiang Mai, Thailand sehen unschön aus, müssen abtransportiert und entsorgt werden.
Durch das große Volumen von To-Go Verpackungen wird ein häufigerer Abtransport notwendig. Die richtige Entsorgung der Verpackungen fürs Essen zum Mitnehmen ist nicht immer einfach: Denn wohin soll man seinen To-Go Becher geben, wenn alle Mülleimer schon überquellen? Und wie recycelt man eigentlich eine Styroporbox oder eine beschichtete Asia-Nudel-Box? Das heißt, der immense Konsum von Einwegverpackungen durch Take-Away hat auch Auswirkungen auf die Umwelt.
Muss man denn nun als Zero Waster*in auf Coffee to go und Essen zum Mitnehmen verzichten? Keineswegs! Dieser Artikel zeigt dir verschiedene Möglichkeiten auf, wie du Abfall beim Essen und Trinken unterwegs vermeiden kannst. Zudem findest du hier eine Checkliste fürs Essen und Trinken zum Mitnehmen, damit du einfach abfallfrei genießen kannst!
Durch das große Volumen von To-Go Verpackungen wird ein häufigerer Abtransport notwendig. Die richtige Entsorgung der Verpackungen fürs Essen zum Mitnehmen ist nicht immer einfach: Denn wohin soll man seinen To-Go Becher geben, wenn alle Mülleimer schon überquellen? Und wie recycelt man eigentlich eine Styroporbox oder eine beschichtete Asia-Nudel-Box? Das heißt, der immense Konsum von Einwegverpackungen durch Take-Away hat auch Auswirkungen auf die Umwelt.
Muss man denn nun als Zero Waster*in auf Coffee to go und Essen zum Mitnehmen verzichten? Keineswegs! Dieser Artikel zeigt dir verschiedene Möglichkeiten auf, wie du Abfall beim Essen und Trinken unterwegs vermeiden kannst. Zudem findest du hier eine Checkliste fürs Essen und Trinken zum Mitnehmen, damit du einfach abfallfrei genießen kannst!
Take Away = Schnelllebigkeit
Essen und Trinken unterwegs wird auch in Österreich immer beliebter. Es ist bequem, geht einfach und so entspricht es dem Geschmack der breiten Masse. Doch dabei lässt es unser gesamtes Leben schneller und schneller werden. Den Kaffee, den man früher gemütlich am Frühstückstisch oder im Kaffeehaus getrunken hat, schlürft man nun schnell im Pappbecher in der U-Bahn oder im Bus. Wo bleibt da der bewusste Genuss in guter Atmosphäre?
So hinterfragen besonders Zero WasterInnen den Trend zu To-Go Essen kritisch. Auch ich bin kein Fan des schnellen Essens und Trinkens unterwegs, da ich mir gerne Zeit nehme, um eine Mahlzeit zu genießen. Wenn ich die Wahl habe, setze ich mich lieber ins Restaurant oder an einen Streetfoodstand, der Essen auf wiederverwendbaren Tellern serviert. Denn so kann ich mein Essen in Ruhe im Sitzen genießen, bei Bedarf mit Gewürzen und Öl nachwürzen oder noch einen Nachschlag bestellen. Dennoch nehme auch ich manchmal Essen mit, etwa, um im Urlaub Essen vom Streetfoodstand oder Restaurant mit an den Strand zu nehmen. So nehme ich mir immer Zeit, meine Mahlzeiten zu genießen. Das ist für mich das Wichtigste bei diesem Thema: Egal, wie du isst oder trinkst, konzentriere dich darauf und lege das Smartphone bzw. deine Arbeit kurz beiseite. Auf diese Weise kannst du zwischendurch wirkungsvoll entspannen! |
"Das ist biologisch abbaubar" – meine Ansicht zu Bioplastik
Immer öfter sehe ich Leute, die guten Gewissens mit so genanntem biologisch abbaubarem oder natürlich hergestelltem To-Go Geschirr und Besteck essen. Dies ist aus meiner Sicht jedoch keine optimale Lösung. Warum?
1. Das Material mag sich ändern, das Denken der Menschen jedoch nicht. Viele Leute haben vielleicht ein besseres Gewissen, wenn ihr Einweggeschirr aus Maisstärke statt aus Plastik oder Styropor besteht. Doch die Handlung und Mentalität bleibt dieselbe: Schnell essen und wegwerfen.
2. Auch Einweggeschirr aus „Natürlichen Rohstoffen“ verbraucht Ressourcen, was sich durch die kurze Verwendungszeit von vielleicht dreißig Minuten für ein Essen nicht ansatzweise rechtfertigen lässt. Oft fehlen diese Ressourcen dann an anderer Stelle, was gravierende ethische und umwelttechnische Auswirkungen zur Folge hat. Beispielsweise werden biologisch abbaubare Plastikutensilien oft aus Maisstärke oder Zuckerrohr hergestellt. Das führt dazu, dass Menschen, die diese Nahrungsmittel benötigen, aufgrund des gestiegenen Preises, keinen Zugang mehr dazu haben. Zudem wird dann mehr Anbaufläähe für Mais, Zucker, etc. benötigt, was zum Verschwinden von Ökosystemen beitragen kann.
-> Für Gegenstände aus Plastik, die eine lange Nutzungsdauer haben und/oder für die es derzeit keine Alternative gibt, etwa Sportgeräte, Kinderspielzeug oder Einweg-Plastikobjekte für medizinische Zwecke, sehe ich Bioplastik als durchaus sinnvolle Ergänzung. Doch Einwegartikel mit kurzer Nutzungsdauer wie Plastikteller und Einwegtüten können wir m.E. durch sinnvolle Änderungen unseres Verhaltens problemlos ersetzen. Nach diesem Exkurs zeige ich dir, wie ich unterwegs abfallfrei esse und trinke. Dazu genügen sechs Utensilien!
Trinken unterwegs
1. Bring deine Flasche mit Wasser mit!
Wann? Genug Wasser zur Hand zu haben, ist immer wichtig!
Tipp Nummer 1 ist unerlässlich gerade, wenn du auf Reisen oder länger unterwegs bist und dein Wasser nicht jederzeit auffüllen kannst. Wähle für Reisen und Ausflüge eine große Flasche, die mindestens einen Liter fasst. Kleinere Flaschen eignen sich gut für den Arbeitsalltag und für zu Hause. Am besten verwendest du eine Flasche, die aus Glas oder bruchsicherem Edelstahl besteht. Ich nutze momentan eine Thermoskanne, die mein Wasser auch im tropischen Klima kühl hält bzw. heiße Getränke warmhält.
-> So kannst du unterwegs stets genug trinken. Du sparst dabei Geld und ersparst der Umwelt viele Einweg-Plastikflaschen.
Tipp: Tee oder Wasser mit Obstschnitzen sorgt für Abwechslung und ist immer noch viel gesüüder und variantenreicher als gekaufte Limo!
2. Bring einen ausreichend großen Becher/Cup mit!
Wann? Wann immer du unterwegs etwas trinken möchtest, ein Cafe oder eine Smoothiebar besuchst! Besonders praktisch für Coffee To-Go, Smoothies oder Milchshakes. Auch fürs Feiern gehen, wenn es dort keine ordentlichen Gläser bzw. wiederverwendbare Becher gibt.
An jeder Ecke gibt es in Thailand Stände, die Smoothies oder Fruchtshakes verkaufen. Und auch in Österreich werden kreative (wenn auch oft sehr süße) Kreationen aus Kaffee, Sirup oder Smoothies immer populärer. Viele Coffeeshops servieren ihren Kaffee leider sogar in Plastik-To-Go-Bechern, wenn du dich ins Café setzt! Auch auf Events und Festivals ist ein solcher Becher sehr praktisch – denn oft werden Geträäke dort nur in Einwegbechern ausgeschenkt.
Ein Coffee-To-Go-Becher sollte dicht verschließbar und groß genug für all deine Lieblingsgetränke sein. Am besten für den großen Durst ist ein Becher, der mindestens 0,5 l fasst.
Achte auf das Material deines Bechers: Becher aus Edelstahl halten Getränke besser warm oder kül als etwa Bambusbecher. Nicht alle Becher sind für heiße Flüssigkeiten geeignet. Investiere daher lieber etwas mehr Geld in einen guten Becher, wenn du ihn wirklich brauchst.
Ich nehme zusätzlich gerne einen kleinen Löffel mit, da ich Smoothies lieber löffle anstatt zu trinken. Andere Leute ziehen Strohhalme vor – hier hast du die Wahl zwischen vielen verschiedenen Modellen (siehe Punkt 4).
-> So kannst du jegliche Getränke unterwegs kaufen, die du magst. Immer öfter geben Cafés dir auch Rabatt, wenn du mit deinem eigenen Becher kommst.
3. Bitte ohne Strohhalm
Wann? Immer, wenn du etwas trinken gehen möchtest – besonders wichtig in der Bar
Ob Wasser, Mojito oder meine geliebte frische Kokosnuss – nicht nur in Thailand werden sehr viele Getränke mit Strohhalm serviert. Ich bestelle den Strohhalm daher stets ab, egal ob im Restaurant oder To-Go (siehe dazu auch meinen Artikel zum Thema Strohhalme). Es kann passieren, dass die Kellner dir trotzdem Strohhalme bringen. In diesem Fall nehme ich den Strohhalm aus dem Getränk, gebe ihn der Bedienung und erkläre, warum ich keinen Strohhalm möchte. Auch das ist wichtig, denn wenn jeder von uns das tut, werden Restaurants und Bars aufhören, Getränke mit Strohhalmen zu servieren!
Ich bin kein Fan von Strohhalmen, daher habe ich auch nie die Zero-Waste Variante dabei. Wer mag, findet eine breite Auswahl an Alternativen: Von Bambus über Glas und Edelstahl bis hin zu Silikon oder biologisch abbaubarem Kunststoff habe ich schon vieles gesehen. Wähle einfach ein Modell, welches dir zusagt und gut transportierbar ist. Oder versuch meine Variante und nimm einen kleinen Löffel von zu Hause mit, um Getränke wie Smoothies langsamer zu genießen.
-> So kannst du mit Strohhalm trinken, ohne mehr Einwegplastik zu konsumieren!
4. Bitte ohne Cocktailserviette, Deko etc.
Wann? Dies ist weniger ein Problem mit To-Go Getränken und kommt häufiger vor, wenn du Cocktails in der Bar bestellst. Dennoch möchte ich es hier kurz ansprechen, da es noch nicht so stark im Bewusstsein der Menschen angekommen ist!
Oft kommen Cocktails oder Smoothies mit vielerlei Dekoration, Schirmchen und Kunststoffspießen einher. Besonders die Cocktailserviette ist für mich ein Ärgernis. Ich musste schon vielfach wiederholt erkläären, warum ich kein Stück Papier unter meinem Cocktailglas sehen möchte. Wenn abbestellen nicht funktioniert, gebe ich der Bedienung solche Utensilien einfach wieder mit!
Denn nach dem ersten Blick oder Foto nehme ich Schirmchen und Co. sowieso aus dem Getränk, um zu trinken!
Checkliste fürs Trinken unterwegs
Wann? Dies ist weniger ein Problem mit To-Go Getränken und kommt häufiger vor, wenn du Cocktails in der Bar bestellst. Dennoch möchte ich es hier kurz ansprechen, da es noch nicht so stark im Bewusstsein der Menschen angekommen ist!
Oft kommen Cocktails oder Smoothies mit vielerlei Dekoration, Schirmchen und Kunststoffspießen einher. Besonders die Cocktailserviette ist für mich ein Ärgernis. Ich musste schon vielfach wiederholt erkläären, warum ich kein Stück Papier unter meinem Cocktailglas sehen möchte. Wenn abbestellen nicht funktioniert, gebe ich der Bedienung solche Utensilien einfach wieder mit!
Denn nach dem ersten Blick oder Foto nehme ich Schirmchen und Co. sowieso aus dem Getränk, um zu trinken!
Checkliste fürs Trinken unterwegs
- 1 Wasserflasche, groß oder klein
- 1 ausreichend großer, dichter Coffee-To Go Becher (0,33-0,5l)
- 1 kleiner Löffel bzw. 1 Strohhalm aus Bambus, Edelstahl, Glas oder wiederverwendbarem Kunststoff
Essen unterwegs
1. Bring einen eigenen Behälter mit!
Wann? Nicht nur wenn du „Take-Away“ isst, sondern auch im Restaurant ist ein eigener Behälter sehr praktisch. So kannst du Reste von zu großen Mahlzeiten einfach einpacken und musst nichts zurückschicken!
Wichtig ist die Wahl eines guten Behälters, um unterwegs genussvoll essen zu können. Er sollte nicht zu klein sein, sodass angemessene Portionen für dich in jedem Fall drin sind. Wenn du einen größeren Behälter wählst, geben Verkäufer z.B. beim Streetfoodstand meiner Erfahrung nach gerne etwas mehr Essen.
Ein qualitativ hochwertiger Behälter etwa aus Edelstahl oder Glas ist empfehlenswert. Doch auch andere Behälter, die du bereits zu Hause hast, kannst du verwenden. Mein Lieblingsbeispiel dazu ist die Keksdose. Da sie meist nicht aus Edelstahl besteht, ist es wichtig, sie nach Gebrauch gleich zu reinigen und vorsichtig zu trocknen, um Rost und Kratzer zu vermeiden. Auch ein Kochtopf mit Deckel eignet sich für größere Mengen! Und sogar einen simplen Teller von zu Hause kannst du verwendet, wenn du das Essen nicht weit transportieren musst.
Für Pizza habe ich schon öfters Backbleche verwendet – auch wenn das ein bisschen schwer ist. Einfacher geht es, wenn du die Pizza zerlegst und in deinen Behälter gibst oder ein rundes Holzbrett verwendest. Das taugt zwar nur für einen kurzen Transportweg, aber bis zum Strand reichts!
2. Denk an dein Besteck
Wann? Bei jedem To-Go Essen bzw. auch wenn du in asiatischen Restaurants gerne mit Stä̈bchen essen möchtest. Oft bieten diese nur Stäbchen an, die in Plastik eingeschweißt sind. Dabei kann man Holzstä̈bchen oft waschen und wiederverwenden!
Plastikbesteck habe ich schon in meiner Vor-Zero-Wastezeit nicht ausstehen können. Es macht einfach keinen Spaß, gutes Essen mit billigem Plastikbesteck zu essen. Daher nehme ich immer mein eigenes Besteck mit, wenn ich weiß, dass ich heute unterwegs essen gehe. Du brauchst kein spezielles Besteck für To-Go Essen. Ich nutze häufig mein Schweizer Messer, einen Kaffeelöffel und eine Kuchengabel, da diese Utensilien am leichtesten und kleinstem sind. Mit kleinem Besteck fällt es dir zudem leichter, langsam zu essen und dein Essen bewusst zu genießen.
Wenn ich asiatisch essen gehe, nehme ich stets meine eignen Essstäbchen mit. Ich nutze sie auch in Thailand gerne, weil mir die Abwechslung einfach Spaß macht – obwohl dort jeder mit Löffel und Gabel isst!
3. Nimm eine Stoffserviette mit
Wann? Immer, wenn du unterwegs isst!
Gerade beim Essen und Trinken unterwegs bekleckert man sich gerne mal. Mir passiert das besonders häufig mit Döner, da die Sauce immer irgendwo heraustropft. Gerade in der Schulzeit waren meine Hände hinterher oft voll mit Sauce – von meinem Gesicht ganz zu schweigen. Die dünnen Papierservietten, die du oft gratis zum To-Go-Essen erhältst, sind dabei nicht sehr hilfreich.
Doch in Europa sind kleine Gabeln und Löffel für die meisten Gerichte praktischer.
Mit einer guten Stoffserviette kann ich solch peinlichen Situationen vorbeugen und das Essen unterwegs ganz entspannt genießen!
-> Auch fürs Restaurant sind Stoffservietten durchaus empfehlenswert! Denn oft gibt es dort nur Papierservietten. Wenn ich meine Stoffserviette doch einmal vergessen habe, gehe ich lieber nach dem Essen zum Waschbecken, um mir meine Hände bzw. das Gesicht zu waschen, anstatt Papierservietten zu verwenden. Oder ich verlange im Restaurant nach einer Stoffserviette bzw. einem Stofftuch – meist bekomme ich ohne Probleme, was ich möchte!
Checkliste fürs Essen unterwegs:
Wann? Nicht nur wenn du „Take-Away“ isst, sondern auch im Restaurant ist ein eigener Behälter sehr praktisch. So kannst du Reste von zu großen Mahlzeiten einfach einpacken und musst nichts zurückschicken!
Wichtig ist die Wahl eines guten Behälters, um unterwegs genussvoll essen zu können. Er sollte nicht zu klein sein, sodass angemessene Portionen für dich in jedem Fall drin sind. Wenn du einen größeren Behälter wählst, geben Verkäufer z.B. beim Streetfoodstand meiner Erfahrung nach gerne etwas mehr Essen.
Ein qualitativ hochwertiger Behälter etwa aus Edelstahl oder Glas ist empfehlenswert. Doch auch andere Behälter, die du bereits zu Hause hast, kannst du verwenden. Mein Lieblingsbeispiel dazu ist die Keksdose. Da sie meist nicht aus Edelstahl besteht, ist es wichtig, sie nach Gebrauch gleich zu reinigen und vorsichtig zu trocknen, um Rost und Kratzer zu vermeiden. Auch ein Kochtopf mit Deckel eignet sich für größere Mengen! Und sogar einen simplen Teller von zu Hause kannst du verwendet, wenn du das Essen nicht weit transportieren musst.
Für Pizza habe ich schon öfters Backbleche verwendet – auch wenn das ein bisschen schwer ist. Einfacher geht es, wenn du die Pizza zerlegst und in deinen Behälter gibst oder ein rundes Holzbrett verwendest. Das taugt zwar nur für einen kurzen Transportweg, aber bis zum Strand reichts!
2. Denk an dein Besteck
Wann? Bei jedem To-Go Essen bzw. auch wenn du in asiatischen Restaurants gerne mit Stä̈bchen essen möchtest. Oft bieten diese nur Stäbchen an, die in Plastik eingeschweißt sind. Dabei kann man Holzstä̈bchen oft waschen und wiederverwenden!
Plastikbesteck habe ich schon in meiner Vor-Zero-Wastezeit nicht ausstehen können. Es macht einfach keinen Spaß, gutes Essen mit billigem Plastikbesteck zu essen. Daher nehme ich immer mein eigenes Besteck mit, wenn ich weiß, dass ich heute unterwegs essen gehe. Du brauchst kein spezielles Besteck für To-Go Essen. Ich nutze häufig mein Schweizer Messer, einen Kaffeelöffel und eine Kuchengabel, da diese Utensilien am leichtesten und kleinstem sind. Mit kleinem Besteck fällt es dir zudem leichter, langsam zu essen und dein Essen bewusst zu genießen.
Wenn ich asiatisch essen gehe, nehme ich stets meine eignen Essstäbchen mit. Ich nutze sie auch in Thailand gerne, weil mir die Abwechslung einfach Spaß macht – obwohl dort jeder mit Löffel und Gabel isst!
3. Nimm eine Stoffserviette mit
Wann? Immer, wenn du unterwegs isst!
Gerade beim Essen und Trinken unterwegs bekleckert man sich gerne mal. Mir passiert das besonders häufig mit Döner, da die Sauce immer irgendwo heraustropft. Gerade in der Schulzeit waren meine Hände hinterher oft voll mit Sauce – von meinem Gesicht ganz zu schweigen. Die dünnen Papierservietten, die du oft gratis zum To-Go-Essen erhältst, sind dabei nicht sehr hilfreich.
Doch in Europa sind kleine Gabeln und Löffel für die meisten Gerichte praktischer.
Mit einer guten Stoffserviette kann ich solch peinlichen Situationen vorbeugen und das Essen unterwegs ganz entspannt genießen!
-> Auch fürs Restaurant sind Stoffservietten durchaus empfehlenswert! Denn oft gibt es dort nur Papierservietten. Wenn ich meine Stoffserviette doch einmal vergessen habe, gehe ich lieber nach dem Essen zum Waschbecken, um mir meine Hände bzw. das Gesicht zu waschen, anstatt Papierservietten zu verwenden. Oder ich verlange im Restaurant nach einer Stoffserviette bzw. einem Stofftuch – meist bekomme ich ohne Probleme, was ich möchte!
Checkliste fürs Essen unterwegs:
- 1 ausreichend großer, dicht verschließbarer Behälter
- Je 1 Messer, Gabel und Löffel bzw. Essstäbchen
- 1 Stoffserviette
Fazit
Über das Essen und Trinken auf dem Sprung scheiden sich die Geister. Ich nehme gerne in einem Restaurant Platz, doch wenn ich mein Essen lieber an den Strand nehmen möchte, lasse ich mir meine Mahlzeit in die mitgebrachte Box packen. Hauptsache, es bleibt abfallfrei und stilvoll! So zeigt sich: Essen und Trinken unterwegs ist mit dem richtigen Zero Waste Equipment ganz einfach, macht Spaß und sorgt oft für bewundernde Blicke von den anderen Leuten, die mit Einwegutensilien vorliebnehmen müssen. Teil dein Wissen mit interessierten Leuten, so können wir die Menge an weggeworfenem Einweggeschirr und To-Go Bechern verringern und zusammen bewusst ohne Abfall essen & trinken! Also dann, zum Wohl und guten Appetit! |
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