Die alternative Monatshygiene
Unsere Zero Waste Austria Bloggerin Kristina berichtet über ihr Projekt "plastikfreies Badezimmer". Da darf das Thema Monatshygiene natürlich nicht fehlen. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen mit der Menstruationstasse. Sonst bloggt Kristina zusammen mit ihrem Mann Tom auf Adventure&Mo.
Ein Gastbeitrag von Kristina von Adventure&Mo.
Zu unserem Projekt “Plastikfreies Badezimmer” gehört natürlich auch die Frage: „Was verwenden statt den allseits beliebten Tampons und Wegwerfwindeln?” Ich verwende nun schon seit über einem Jahr nun eine Menstruationstasse (auch Menstruationscup oder Periodenbecher genannt) und möchte euch hier kurz von meiner Erfahrung berichten und warum es für mich zu dieser Wahl keine Alternative mehr gibt.
Die Menstruationstasse ist bei weitem keine Neuerfindung. Es gibt sie schon seit den 1930ern, hat aber über lange Zeit wenig Beachtung gefunden. Sie besteht aus Latex oder Silikon und ist bis zu 10 Jahre lang verwendbar. Erhältlich sind solche Cups mittlerweile in jedem Drogeriemarkt und kosten zwischen 20 € und 30 €. Eine Investition, die nicht nur Müll reduziert, sondern sich auch im Geldbörserl schnell lohnt.
Meine ersten Gedanken, als ich von dem Produkt gehört habe, gingen in Richtung eklig und unhygienisch.
Mit Mos Geburt haben wir unser Leben in viele Richtungen nachhaltiger ausgerichtet und so wollte ich unbedingt auch die Menstruationstasse testen.
So wurde ich schon bei der ersten Anwendung eines Besseren belehrt und meine ersten Gedanken erschienen mir völlig absurd. Jeder, der die Tasse getestet hat, wird mir zustimmen, dass im Vergleich ein Tampon oder eine Binde wesentlich "ekliger" ist und man sich mit dem Menstruationscup auch viel frischer fühlt.
Die Menstruationstasse ist bei weitem keine Neuerfindung. Es gibt sie schon seit den 1930ern, hat aber über lange Zeit wenig Beachtung gefunden. Sie besteht aus Latex oder Silikon und ist bis zu 10 Jahre lang verwendbar. Erhältlich sind solche Cups mittlerweile in jedem Drogeriemarkt und kosten zwischen 20 € und 30 €. Eine Investition, die nicht nur Müll reduziert, sondern sich auch im Geldbörserl schnell lohnt.
Meine ersten Gedanken, als ich von dem Produkt gehört habe, gingen in Richtung eklig und unhygienisch.
Mit Mos Geburt haben wir unser Leben in viele Richtungen nachhaltiger ausgerichtet und so wollte ich unbedingt auch die Menstruationstasse testen.
So wurde ich schon bei der ersten Anwendung eines Besseren belehrt und meine ersten Gedanken erschienen mir völlig absurd. Jeder, der die Tasse getestet hat, wird mir zustimmen, dass im Vergleich ein Tampon oder eine Binde wesentlich "ekliger" ist und man sich mit dem Menstruationscup auch viel frischer fühlt.
Wie wird so ein Menstruationscup benutzt?
Vor dem Gebrauch gründlich Hände waschen, Menstruationstasse falten (wie in der Bedienungsanweisung angegeben, hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachsten sind C-förmig oder S-förmig). Dann in hockender Haltung oder einfach am Klo sitzend die gefaltete Tasse in die Vagina einführen. Sie sitzt dann richtig, wenn sie nicht mehr zu spüren ist.
Wie funktioniert der Menstruationscup?
Die Menstruationstasse entfaltet sich nach dem Einführen von selber und fängt in ihr das abgehende Blut und Gewebereste auf. Wenn sich die Tasse entfaltet, bildet sie ein Vakuum und somit ist sie recht auslaufsicher.
Wann, wie und wie oft entleert man die Menstruationstasse?
Beim Entfernen wird die Tasse mit Daumen und Zeigefinger etwas oberhalb des Bodens gefasst und ganz leicht zusammengedrückt, damit sich das Vakuum löst und dann entnommen. Folgend die Tasse entleeren und mit klarem Wasser ausspülen und reinigen (wenn das mal nicht möglich ist, kann man das auch einmal überspringen und sie mit Toilettenpapier säubern) und wieder eingesetzt.
Die Menstruationstasse kann bis zu 12 Stunden durchgehend im Körper verbleiben, bis sie entleert werden muss (abhängig von der Blutungsstärke).
Am Ende der Periode wird die Tasse einmal ausgekocht und dann steril in einem sauberen Stoffsäckchen aufbewahrt.
Die Menstruationstasse kann bis zu 12 Stunden durchgehend im Körper verbleiben, bis sie entleert werden muss (abhängig von der Blutungsstärke).
Am Ende der Periode wird die Tasse einmal ausgekocht und dann steril in einem sauberen Stoffsäckchen aufbewahrt.
Was macht die Menstruationstasse für mich zur perfekten Wahl?
- Sie ist beim Tragen nicht zu spüren.
- Verrutscht nicht beim Sport.
- Auch für Schwimmen und Wassersport die optimale Lösung.
- Die Handhabung ist sehr einfach und klappte nach nur einem Zyklus schon völlig problemlos.
- Die Tasse ist ein sicherer und von außen unsichtbarer Schutz.
- Das Fassungsvermögen ist größer als bei Tampons und sie muss nur 2-3 Mal täglich geleert werden, was es für längere Ausflüge oder Outdoor-Aktivitäten super unkompliziert macht.
- Selbst wenn man außerhalb gewohnter Infrastruktur unterwegs ist, wird die Tasse zur umweltfreundlichen Alternative (z. B. beim Wildcampen oder Wandern in unberührter Natur), da sie einfach mit etwas Wasser ausgespült und wieder verwendet wird.
- Kein Müll mehr: Weder verstopfte Klos noch vollgesaugte Tampons im Müll.
- Sie enthält keine Bleichmittel oder andere Chemikalien, wie Tampons oder Binden, die Reizungen hervorrufen können.
- Sie trocknet die Scheide nicht aus wie Tampons.
- Für Frauen die zu Infektionen, Allergien oder Pilzen neigen ist es ebenso eine optimale Alternative.
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