(Fast) verpackungsfrei einkaufen in Kärnten
Im südlichsten Bundesland Österreichs gibt es zwar noch nicht allzu viele Unverpacktläden, jedoch zahlreiche Alternativen und Möglichkeiten, verpackungsfrei und regional einzukaufen, angefangen von Märkten oder einem verpackungsfreien Lieferservice bis hin zur Slow Food Bewegung.
Lieferservice (fast) verpackungsfrei
Bioboten
Außerdem gibt es in Kärnten noch den Bioboten – ein Zustelldienst für biologische Lebensmittel. Hier gibt es das klassische „Biokistl“ in zahlreichen Variationen. Außerdem findet man im Onlineshop alles, was das regionale Herz begehrt: diverse Getreideprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Zucker aus Österreich, Honig oder Säfte. Für die ganze Übersicht einfach hier vorbeischauen.
Auf der Webseite findet man auch zahlreiche Rezepte und den aktuellen Kisteninhalt. So weiß man genau, was geliefert wird. Man merkt, dass die Familie Löschenkohl sehr viel Wert auf Transparenz und Offenheit legt: Die Produktherkunft und aktuelle News für reibungslose Bestellungen und Lieferinformationen werden über die Webseite oder Facebook kommuniziert. Die Liefergebiete werden gerade überarbeitet, deswegen einfach erkundigen, ob die Bioboten auch zu dir liefern.
Außerdem gibt es in Kärnten noch den Bioboten – ein Zustelldienst für biologische Lebensmittel. Hier gibt es das klassische „Biokistl“ in zahlreichen Variationen. Außerdem findet man im Onlineshop alles, was das regionale Herz begehrt: diverse Getreideprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Zucker aus Österreich, Honig oder Säfte. Für die ganze Übersicht einfach hier vorbeischauen.
Auf der Webseite findet man auch zahlreiche Rezepte und den aktuellen Kisteninhalt. So weiß man genau, was geliefert wird. Man merkt, dass die Familie Löschenkohl sehr viel Wert auf Transparenz und Offenheit legt: Die Produktherkunft und aktuelle News für reibungslose Bestellungen und Lieferinformationen werden über die Webseite oder Facebook kommuniziert. Die Liefergebiete werden gerade überarbeitet, deswegen einfach erkundigen, ob die Bioboten auch zu dir liefern.
Einkaufen – Selfservice und (fast) unverpackt
Die Ackerbox in Villach und Spittal
Mittlerweile haben sich in Kärnten zahlreiche Selbstabholungsstationen mit regionalen, großteils unverpackten Produkten etabliert – ob in Form eines Kühlschrankautomaten, einem Container oder dem klassischen Eierkast’l. Ein Beispiel dafür ist die AckerBox. Als flexible, regionale und urbane Einkaufsmöglichkeit gibt es sie mittlerweile dreimal in Villach und 2x in Spittal. Das Sortiment der AckerBox umfasst rund 240 Artikel, die von unterschiedlichen regionalen Produzenten aus der Umgebung stammen. Es gibt Eier, Milchprodukte, Brot und Gebäck, Obst und Gemüse und diverse Spezialitäten. Durch einen SB-Bezahl-Kiosk hast du die Möglichkeit, deinen Einkauf bequem in bar oder mit allen gängigen Bezahlmethoden zu zahlen. |
Essig, Öl und Spirituosen in Villach und Klagenfurt
Wer feinste Öle, Essig, Weine und Spirituosen möchte, kann sich diese auch selbst abfüllen. Vom Fass hat seinen Ursprung im schönen Vorarlberg und ist mittlerweile als Franchisegeber in ganz Österreich vertreten, unter anderem auch in Villach und Klagenfurt. Regionaler Bezug und Verantwortung für die Umwelt sind zentrale Werte von Vom Fass. Und unverpackt einkaufen ist hier kein Problem. Individuelle Mengen können ganz nach Wunsch abgefüllt und gerne vorab probiert werden.
Wer feinste Öle, Essig, Weine und Spirituosen möchte, kann sich diese auch selbst abfüllen. Vom Fass hat seinen Ursprung im schönen Vorarlberg und ist mittlerweile als Franchisegeber in ganz Österreich vertreten, unter anderem auch in Villach und Klagenfurt. Regionaler Bezug und Verantwortung für die Umwelt sind zentrale Werte von Vom Fass. Und unverpackt einkaufen ist hier kein Problem. Individuelle Mengen können ganz nach Wunsch abgefüllt und gerne vorab probiert werden.
(Bauern-)Märkte in ganz Kärnten
Zwar haben Unverpacktläden im südlichsten Bundesland Österreichs noch Nachholbedarf, jedoch gibt es zahlreiche (Bauern-)Märkte. Hier kannst du so unverpackt, saisonal und regional wie möglich einkaufen.
Zum Beispiel am Benediktinermarkt in Klagenfurt, welcher als Wochenmarkt immer donnerstags bis samstags (von 06:30 Uhr bis 13:00 Uhr) stattfindet. Hier kommen Bauern aus ganz Kärnten, um ihre Produkte möglichst unverpackt anzubieten. In beiden Hallen des Benediktinermarktes kann man außerdem täglich von 06:30 Uhr bis 16:00 Uhr einkaufen. In Klagenfurt gibt es zusätzlich noch weitere Märkte. Eine Auswahl findest du hier.
Zusätzlich gibt es noch zahlreiche Bauernmärkte in ganz Kärnten verteilt. Hier findest du eine Übersicht, wann und wo diese stattfinden.
Zum Beispiel am Benediktinermarkt in Klagenfurt, welcher als Wochenmarkt immer donnerstags bis samstags (von 06:30 Uhr bis 13:00 Uhr) stattfindet. Hier kommen Bauern aus ganz Kärnten, um ihre Produkte möglichst unverpackt anzubieten. In beiden Hallen des Benediktinermarktes kann man außerdem täglich von 06:30 Uhr bis 16:00 Uhr einkaufen. In Klagenfurt gibt es zusätzlich noch weitere Märkte. Eine Auswahl findest du hier.
Zusätzlich gibt es noch zahlreiche Bauernmärkte in ganz Kärnten verteilt. Hier findest du eine Übersicht, wann und wo diese stattfinden.
Bio ist nach wie vor hoch im Kurs
Den Biotrend gibt es mittlerweile schon sehr lange und wird so schnell auch nicht mehr wegzudenken sein. Wichtig ist nur, dass man sich sicher sein kann, dass die angebotenen Produkte auch wirklich den Namen Bio verdienen.
Das hat sich die Familie rund um Hannes Holler auch gedacht. Seit mehr als 20 Jahren schon führt die Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb nach biologischen Richtlinien. Im Juni 2012 ergab sich dann die Möglichkeit, Teile eines Großhandels sowie Einzelhandelsfilialen zu erwerben. So konnte die Familie Holler gewährleisten, ihre Produkte vom eigenen Feld direkt bis zum Kunden anzubieten und bis heute ihre Mission erfüllen: Angebot von frischen Bio-Lebensmitteln, nachhaltigen Haushaltsprodukten und Naturkosmetik für umweltbewusste Menschen im Einzelhandel und für Bioläden im Großhandel. Dabei wird besonderer Wert auf hohe Qualität, Abdeckung der gesamten Produktions- und Lieferkette und Vertrauensbildung gegenüber den Kund*innen gelegt. Ein Standort befindet sich auch in Klagenfurt.
Das Biofeld beliefert unter anderem auch die Bioboten.
Das hat sich die Familie rund um Hannes Holler auch gedacht. Seit mehr als 20 Jahren schon führt die Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb nach biologischen Richtlinien. Im Juni 2012 ergab sich dann die Möglichkeit, Teile eines Großhandels sowie Einzelhandelsfilialen zu erwerben. So konnte die Familie Holler gewährleisten, ihre Produkte vom eigenen Feld direkt bis zum Kunden anzubieten und bis heute ihre Mission erfüllen: Angebot von frischen Bio-Lebensmitteln, nachhaltigen Haushaltsprodukten und Naturkosmetik für umweltbewusste Menschen im Einzelhandel und für Bioläden im Großhandel. Dabei wird besonderer Wert auf hohe Qualität, Abdeckung der gesamten Produktions- und Lieferkette und Vertrauensbildung gegenüber den Kund*innen gelegt. Ein Standort befindet sich auch in Klagenfurt.
Das Biofeld beliefert unter anderem auch die Bioboten.
Reformhäuser als Alternative
Reformhäuser gibt es schon ewig. Ihr Angebot umfasst Lebensmittel, pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel sowie Artikel für Körperpflege und Naturkosmetik. Die angebotenen Produkte sollen die Kriterien einer umweltschonenden und natürlichen Herstellung erfüllen. So dürfen die Produkte beispielsweise keine synthetischen Konservierungsstoffe enthalten oder genetisch verändert werden.
Natur & Reform Leikam in St. Veit
Im Natur & Reform Leikam in St. Veit werden all diese Anforderungen erfüllt. Das Sortiment reicht von regionalem Brot und Gebäck, glutenfreien Produkten, Obst und Gemüse über Naturkosmetik bis hin zu Getreidemühlen. Der Inhaber-Familie Leikam ist es wichtig, den Wünschen und Anregungen der Kund*innen nachzugehen und auch hier neuen Trends zu folgen. So wurden vor nicht allzu langer Zeit eine breite Palette an Qualitätsprodukten für schwangere und stillende Frauen sowie für Kleinkinder und Kinder ins Sortiment integriert. Außerdem legt die Familie Wert auf unverpackte Produkte.
Eine Auflistung weiterer Reformhäuser in Kärnten findest du hier.
Natur & Reform Leikam in St. Veit
Im Natur & Reform Leikam in St. Veit werden all diese Anforderungen erfüllt. Das Sortiment reicht von regionalem Brot und Gebäck, glutenfreien Produkten, Obst und Gemüse über Naturkosmetik bis hin zu Getreidemühlen. Der Inhaber-Familie Leikam ist es wichtig, den Wünschen und Anregungen der Kund*innen nachzugehen und auch hier neuen Trends zu folgen. So wurden vor nicht allzu langer Zeit eine breite Palette an Qualitätsprodukten für schwangere und stillende Frauen sowie für Kleinkinder und Kinder ins Sortiment integriert. Außerdem legt die Familie Wert auf unverpackte Produkte.
Eine Auflistung weiterer Reformhäuser in Kärnten findest du hier.
Die Slow Food Bewegung in Kärnten
„Global denken – lokal Essen! Denn Essen geht uns alle an.“ Ganz diesem Motto hat sich der Verein Slow Food verschrieben. Denn was wir als Konsument*innen in Zukunft essen, beeinflusst maßgeblich unser Klima und unsere Landschaft. Deshalb wird bei Slow Food nach dem Prinzip “gut, sauber und fair” gehandelt.
Auch in Kärnten wird diese Bewegung immer größer und setzt sich für die Entwicklung einer gesunden, verantwortungsbewussten Ernährungs- und Esskultur ein. Durch verschiedene Projekte soll mehr Bewusstsein für faire Lebensmittel in der Region geschaffen werden.
Mittlerweile gibt es schon sieben sogenannte Slow Food Villages in Kärnten, etwa St. Daniel im schönen Gailtal. Hier wird ganzheitliches Slow Food großgeschrieben und kann auch im Rahmen eines Erlebnisurlaubes erkundet werden.
Der daberer – ein echter Slow Food Pionier
Pionierin ist Marianne Daberer, die mit ihrem Bruder das Biohotel der daberer führt. Marianne hat sich schon lange dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben: Vom Daberer ausgehend kann man beispielsweise bei einzelnen Slow Food Produzenten hinter die Kulissen schauen und – das Allerwichtigste – probieren, warum Slow Food so richtig gut schmeckt.
Hier kannst du den einzigartigen weißen Landmais bei Sepp Brandstätter probieren, in die faszinierende Welt der Bienen bei Herbert Zwischenbrugger eintauchen, eigenen Käse in zahlreichen Variationen bei Familie Zankl herstellen oder zusehen, wie man Craftbier in der laut Falstaff besten Kärntner Kleinbrauerei Loncium brauen kann. Das sind übrigens nur einige der vielen Produzent*innen, die ganz im Sinne von Slow Food in Kärnten agieren.
Auch in Kärnten wird diese Bewegung immer größer und setzt sich für die Entwicklung einer gesunden, verantwortungsbewussten Ernährungs- und Esskultur ein. Durch verschiedene Projekte soll mehr Bewusstsein für faire Lebensmittel in der Region geschaffen werden.
Mittlerweile gibt es schon sieben sogenannte Slow Food Villages in Kärnten, etwa St. Daniel im schönen Gailtal. Hier wird ganzheitliches Slow Food großgeschrieben und kann auch im Rahmen eines Erlebnisurlaubes erkundet werden.
Der daberer – ein echter Slow Food Pionier
Pionierin ist Marianne Daberer, die mit ihrem Bruder das Biohotel der daberer führt. Marianne hat sich schon lange dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben: Vom Daberer ausgehend kann man beispielsweise bei einzelnen Slow Food Produzenten hinter die Kulissen schauen und – das Allerwichtigste – probieren, warum Slow Food so richtig gut schmeckt.
Hier kannst du den einzigartigen weißen Landmais bei Sepp Brandstätter probieren, in die faszinierende Welt der Bienen bei Herbert Zwischenbrugger eintauchen, eigenen Käse in zahlreichen Variationen bei Familie Zankl herstellen oder zusehen, wie man Craftbier in der laut Falstaff besten Kärntner Kleinbrauerei Loncium brauen kann. Das sind übrigens nur einige der vielen Produzent*innen, die ganz im Sinne von Slow Food in Kärnten agieren.
Aber was ist mit den Unverpacktläden?
Jetzt wirst du vielleicht denken, dass sich klassische Unverpacktläden in Kärnten noch nicht so wirklich durchgesetzt haben, wie man es beispielsweise in einigen österreichischen Hauptstädten schon kennt – der Greißler lässt grüßen. Jedoch merkt man, wie viel Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt wird.
Außerdem kommen überall, wo es möglich ist, Mehrweg-Produkte zum Einsatz. Durch meine Recherchen habe ich festgestellt, dass das Zurückgeben von Leergebinde und der Reuse-Faktor durchaus wichtige Themen sind. Insbesondere beim Ab-Hof-Einkaufen kann jedes Behältnis wieder zurückgegeben werden. Alternativ kannst du deine Produkte auch selbst in mitgebrachten Gefäße geben. Gerade wer selbst einen Bauernhof in der Nähe hat weiß, wie einfach es ist, bestimmte Produkte regional und unverpackt einzukaufen. Meine Oma bezieht ihre Milch immer direkt vom Nachbarn: Eine leere Milchflasche wird einfach mit einer vollen getauscht. |
Wir hoffen, du hast hier einiges an Inspiration gefunden und der Artikel hilft dir, in Kärnten so unverpackt wie möglich einzukaufen.
Du kennst vielleicht schon weitere Unverpacktläden in Kärnten oder weißt, wo man verpackungsreduziert einkaufen kann? Dann schreib uns doch!
Alternativ mach Läden in deiner Umgebung bewusst darauf aufmerksam, auf unnötigen Müll zu verzichten und Lebensmittel so unverpackt wie möglich anzubieten. Nicht vergessen: Deine Stimme und jeder Schritt zählen.
Suchst du nach weiteren Unverpacktläden in Österreich? Hier findest du schon einige.
Du kennst vielleicht schon weitere Unverpacktläden in Kärnten oder weißt, wo man verpackungsreduziert einkaufen kann? Dann schreib uns doch!
Alternativ mach Läden in deiner Umgebung bewusst darauf aufmerksam, auf unnötigen Müll zu verzichten und Lebensmittel so unverpackt wie möglich anzubieten. Nicht vergessen: Deine Stimme und jeder Schritt zählen.
Suchst du nach weiteren Unverpacktläden in Österreich? Hier findest du schon einige.
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