Zero Waste Lady
Fiona Pulda alias ZeroWasteLady reist für ihr Leben gern und sie liebt Müll in all seinen Farben, Formen und Gerüchen. Als Kind wollte sie unter anderem bei der MA48 arbeiten. Am liebsten würde sie in einem Haus am Strand wohnen und den ganzen lieben langen Tag nichts anderes machen als am Strand Müll aufsammeln. Viele Wege führen dazu, sich für einen Zero Waste Lebensstil einzusetzen.
Ich liebe Müll in all seinen Farben
Meine liebsten Hobbies sind Reisen und Abfall. Ich liebe Müll in all seinen Farben, Formen und Gerüchen. In jedem Land ist er anders und hat eine andere Geschichte zu erzählen. Mal gibt es mehr davon, mal weniger. Aber eines ist überall gleich; gut für die Umwelt und uns Menschen und Tiere ist er nicht. Bisher war ich in über 35 Ländern und bis auf Australien und der Antarktis auf jedem Kontinent.
Spätestens als ich bei meiner Südostasienreise 2013 in Thailand mit Plastik statt Fischen geschwommen bin wusste ich es war Zeit etwas zu tun. Das es einen Müllstrudel gibt wusste ich schon lange. Welche Auswirkungen er hat habe ich davor schon 2009 in Costa Rica gesehen. Aber was ich selber dazu beitrage war mir spätestens da klar als ich in Thailand im Meer gestanden bin und Müll rausgefischt habe.
Spätestens als ich bei meiner Südostasienreise 2013 in Thailand mit Plastik statt Fischen geschwommen bin wusste ich es war Zeit etwas zu tun. Das es einen Müllstrudel gibt wusste ich schon lange. Welche Auswirkungen er hat habe ich davor schon 2009 in Costa Rica gesehen. Aber was ich selber dazu beitrage war mir spätestens da klar als ich in Thailand im Meer gestanden bin und Müll rausgefischt habe.
Kunstwerke aus Müll gegen Müll
Vor ein paar Jahren habe ich dann begonnen Müll zu fotografieren, da er ja auch etwas sehr ästhetisches an sich haben kann. Müll ist nicht immer automatisch hässlich und stinkt. Nebenbei mache ich Beach Cleaning (sofern ich an einem Strand bin ;) ), sammle Müll und mache Kunstwerke daraus.
Mit meinem guten Freund Sebastian Hellinger habe ich letzten Sommer zusammen einen Film gedreht. In dem Filmchen geht es um die Müllkünstlerin Lucy die ganz frustriert ist weil ihr ihre Inspiration genommen wird, der Müll.
Mit meinem guten Freund Sebastian Hellinger habe ich letzten Sommer zusammen einen Film gedreht. In dem Filmchen geht es um die Müllkünstlerin Lucy die ganz frustriert ist weil ihr ihre Inspiration genommen wird, der Müll.
Für ein Open Air Festival habe ich ebenfalls mit Sebastian eine 4,5 hohe Holzinstallation gebaut die mit über 2.000 Plastikflaschen behangen war. Die Flaschen haben wir teils selber gesammelt, teils zur Verfügung gestellt bekommen von der besten Müllabfuhr der Welt, der MA48. Im Zusammenhang mit diesem Projekt haben wir mit Schulkindern und Studenten Workshops veranstaltet, bei denen wir ihnen über die weltweite Müllproblematik erzählt haben, untermalt mit Fotos, einer Müllsammelaktion und dem Geruch von Mikroplastik vom Strand aus Sri Lanka.
Mein Meisterwerk "Die Tschick"Mein Meisterstück bisher ist eine Zigarette genannt die Tschick. Die Tschick ist eine 170x30 cm große Zigarette die aus über 1.200 Tschickstummeln besteht, die ich auf den Straßen von Wien gesammelt habe.
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Ich muss was tun!
Durch all meine Erfahrungen und Reisen und spätestens als ich selber Müll gefischt habe, ist mir klar geworden, dass ich selber etwas ändern muss. Es bringt nichts sich täglich über andere Menschen, Politiker oder die Industrie aufzuregen, sondern es ist besser selber etwas zu tun und rauszugehen und die Welt zu verändern. Deswegen habe ich im Verlauf der letzten 10 Jahre meine Müllproduktion langsam gen Null reduziert und es macht noch immer unfassbar viel Spass!
Ich bin die einzige die meinen Lebensstil verändern kann, sonst niemand. Mehr über mich und meine Arbeit findet ihr unter zerowastelady.com oder www.instagram.com/wastelady/.
Alle Fotos von diesem Artikel sind ©Zero Waste Lady. |
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