Zero Waste Fashion- so geht's!
Foto: https://www.flickr.com/photos/ralcantara13/
Ich gestehe, ich war ein Shopaholic. Es machte mir unheimlich viel Spass durch die Geschäfte zu schauen, neue Kleidung und Schuhe zu kaufen und immer mit der Mode zu gehen. Kurz nach Weihnachten 2014 suchte ich nach einem tollen Partyoutfit in meinem Kasten und war sehr geschockt was ich dort fand: drei dunkelblaue Pullover, die ich im letzten Jahr gekauft und noch nie angehabt hatte (sogar noch mit dem Etikett dran). Erstaunlicherweise befanden sich noch mehr Teile in meinem Kasten die ich noch nie oder sehr selten angezogen hatte. Ein paar Tage später entschloss ich mich daher für meinen Neujahrsvorsatz 2015: keine neue Kleidung im ganzen Jahr zu kaufen!
In den ersten Jännerwochen suchte ich nach Tipps um meinen Vorsatz einzuhalten und zu meiner Überraschung fand ich heraus, dass viele Leute dies schon lange taten. Ich entdeckte einige Bücher, Webseiten und blogs wie frau zur zero waste fashionista werden konnte. Da wurde mir klar, dass auch ich das schaffen kann!
In den ersten Jännerwochen suchte ich nach Tipps um meinen Vorsatz einzuhalten und zu meiner Überraschung fand ich heraus, dass viele Leute dies schon lange taten. Ich entdeckte einige Bücher, Webseiten und blogs wie frau zur zero waste fashionista werden konnte. Da wurde mir klar, dass auch ich das schaffen kann!
Viele Gründe für zero waste Mode
Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass ca. 6 % des Haushaltmülls in Österreich aus Kleidung besteht. Pro Jahr werden in Österreich ca. 80 000 Tonnen Kleidung weggeworfen. Textilien können leider nur selten recycled werden und daher ist es für uns als Konsumenten auch sehr wichtig Kleidungsabfälle zu vermeiden und verhindern.
Zusätzlich ist zu sagen, dass Kleidungsstücke häufig aus giftigen Chemikalien, zum Beispiel Formaldehyde, Teflon und PFCs bestehen. Kleidung setzt Giftstoffe frei, zum Beispiel Methangas, ein Treibhausgas, wenn sie auf der Mülldeponie landet und dort verrottet. Die Chemikalien und Farben der Kleidung dringen dann direkt in den Boden ein und verunreinigen das Grundwasser, den Boden, und die Luft.
Die Ergebnisse meiner Recherche überzeugten mich noch mehr meinen Kleidungskonsum zu stoppen und Alternativen zu finden.
Es gibt viele Methoden um Textilienabfälle zu reduzieren. Und das sind meine Tips:
Zusätzlich ist zu sagen, dass Kleidungsstücke häufig aus giftigen Chemikalien, zum Beispiel Formaldehyde, Teflon und PFCs bestehen. Kleidung setzt Giftstoffe frei, zum Beispiel Methangas, ein Treibhausgas, wenn sie auf der Mülldeponie landet und dort verrottet. Die Chemikalien und Farben der Kleidung dringen dann direkt in den Boden ein und verunreinigen das Grundwasser, den Boden, und die Luft.
Die Ergebnisse meiner Recherche überzeugten mich noch mehr meinen Kleidungskonsum zu stoppen und Alternativen zu finden.
Es gibt viele Methoden um Textilienabfälle zu reduzieren. Und das sind meine Tips:
- Kaufe Second-hand Mode in Vintagegeschäften, am Flohmarkt, in Secondhand Märkten oder von Modebloggerinnen.
- Kaufe und verkaufe gebrauchte Kleidung über Onlineportale, wie zum Beispiel Kleiderkreisel, Willhaben.at, shpock und facebook Gruppen.
- Tausche deine Kleidung mit Freundinnen, Kolleginnen oder bei grossen Tauschpartys in deiner Stadt (z.B. Topswap).
- Repariere deine Kleidung selbst oder bringe sie in deine Schneiderei, z.B. neuen Zipp einnähne, Hosen kürzen lassen, Klamotten ändern lassen sodas sie dir wieder passen oder auch ein neues Mantelfutter einnähen lassen.
- Upcycle: du kannst dir deine eigene Mode aus alten, gebrauchten und kaputten Textilien herstellen, z.B. Taschen, Hüte, Hauben, Topflappen und Quilts.
- Unterstütze deinen nächsten Charity shop, kaufe dort direkt gebrauchte Kleidung ein und spende unerwünschtes an gemeinnützige Organisationen (z.b. Volkshilfe, Caritas, rotes Kreuz).
- Verwende alte Textilien wieder, z.B. als Putztücher (Socken eignen sich sehr gut zur Oberflächenreinigung deiner Möbel).
- Wirf deine Kleidung nicht in den Müll – verschenke, tausche, upcycle und spende sie lieber!
Meine Erfahrung mit Zero Waste Fashion
Bis jetzt habe ich viele Alternativen ausprobiert und bin sehr zufrieden mit meinem neuen Lebensstil. Ich habe nicht nur meinen Neujahrsvorsatz für 2015 eingehalten, sondern auch noch meinen vollen Kasten reduziert. Es hat mir viel Spass bereitet mit meinen Freundinnen Kleider zu tauschen und dies sogar bei zwei Kleidertauschpartys bei mir zu Hause, die ein grosser Erfolg waren. Ich konnte einige meiner Freundinnen davon überzeugen mit mir zu tauschen, secondhand zu kaufen und auf Flohmärkten zu stöbern. Kleidertausch ist auf jeden Fall meine Lieblingsvariante den Textilmüll zu verringern und die Umwelt nachhaltig zu schonen. Zusätzlich hat meine Schneiderei einige Jacken und sogar ein 80iger Jahre Ballkleid meiner Mutter für mich umgenäht, und das Innenfutter meines Wintermantels erneuert. Dadurch konnte ich viel Geld und Ressourcen sparen und hatte trotzdem ständig neue Outfits (fürs Büro und Partys) zur Verfügung.
Das Beste: durch meinen zero waste fashion Lebensstil konnte ich etwas zur Vermeidung von Textilabfällen beitragen. Glaubt es mir einfach, es macht Spass und auch du kannst eine zero waste Fashionista werden!
Das Beste: durch meinen zero waste fashion Lebensstil konnte ich etwas zur Vermeidung von Textilabfällen beitragen. Glaubt es mir einfach, es macht Spass und auch du kannst eine zero waste Fashionista werden!
Links:
http://www.topswap.at/
http://www.greenpeace.org/austria/de/themen/umweltgifte/was-wir-tun/detox/?gclid=CMrvpLnBg8kCFc-6Gwodoh8H3w
http://fashionrevolution.org
http://www.cleanclothes.org/
https://secured.greenpeace.org/austria/fashionguide/
http://www.kleiderkreisel.at/
Autorin: Karin Kuranda, begeisterte Zero Waste Fashionista
http://www.topswap.at/
http://www.greenpeace.org/austria/de/themen/umweltgifte/was-wir-tun/detox/?gclid=CMrvpLnBg8kCFc-6Gwodoh8H3w
http://fashionrevolution.org
http://www.cleanclothes.org/
https://secured.greenpeace.org/austria/fashionguide/
http://www.kleiderkreisel.at/
Autorin: Karin Kuranda, begeisterte Zero Waste Fashionista
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