gebana
gebana arbeitet direkt mit Bauernfamilien weltweit zusammen und vertreibt Produkte – z. B. Trockenfrüchte und Nüsse – in Großpackungen und ohne Umwege an Kund*innen in Europa.
Sie wollen mehr Nachhaltigkeit, mehr Gerechtigkeit und mehr Qualität zu bezahlbaren Preisen. Dazu ändert gebana die Spielregeln: Sie handeln anders, Du kaufst anders ein. Gemeinsam verändern sie den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt. Als Besitzer*in einer Zero Waste Austria Card bekommst du 10% Rabatt auf deinen Einkauf im Online-Shop.
Sie wollen mehr Nachhaltigkeit, mehr Gerechtigkeit und mehr Qualität zu bezahlbaren Preisen. Dazu ändert gebana die Spielregeln: Sie handeln anders, Du kaufst anders ein. Gemeinsam verändern sie den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt. Als Besitzer*in einer Zero Waste Austria Card bekommst du 10% Rabatt auf deinen Einkauf im Online-Shop.
Wie alles mit den «Bananenfrauen» begann...
«Warum kostet ein Kilo Bananen weniger als ein Kilo Schweizer Äpfel?», fragt sich 1973 eine Gruppe von Frauen im schweizerischen Frauenfeld und beginnt, die Ausbeutung der Arbeiterinnen auf den Plantagen Lateinamerikas anzuprangern. Aus der Frauengruppe wird bald eine schweizweite Bewegung. In den 1980er-Jahren mischen die «Bananenfrauen» aktiv im Bananenhandel mit und gründen die «Arbeitsgemeinschaft GErechter BANAnenhandel», kurz gebana. In den 1990er-Jahren, als sich der faire Handel institutionalisiert und Supermärkte die ersten Bananen mit Fairtrade Label verkaufen, legen die Gründerinnen ihre Arbeit nieder. Aus dem Verein geht gebana als Unternehmen hervor. Heute gelten die «Bananenfrauen» als Pionierinnen des fairen Handels in der Schweiz und ihr Gedankengut ist bis heute ein wichtiger Pfeiler für die Arbeit von gebana.
Die Unternehmensgeschichte
Gegründet wird die gebana AG 1998 als Handelsunternehmen mit dem Ziel, soziale und ökologische Werte wirtschaftlich miteinander zu verbinden und nachhaltige Lieferketten für Lebensmittel aufzubauen. Weil sich im Süden Probleme bei der Produktion ergeben, investiert gebana schon bald selber in die lokale Verarbeitung und in den direkten Kontakt zu den Bauern. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern entstehen nach und nach Tochterfirmen in Brasilien, Burkina Faso, Tunesien, Togo und Benin. Das Risiko, das mit Investitionen in diesen Ländern einhergeht, und die Nähe zu den Bauern machen gebana bis heute einzigartig.
Ab 2003 vertreibt gebana Produkte aus dem Süden über den Versandhandel direkt an Konsumenten, später folgt der erste Schweizer Bio- und Fair Trade-Onlineshop – Bauernfamilien und Konsumenten sind so direkt miteinander verbunden. Der Direktvertrieb erweist sich als richtige Strategie im Geschäftsmodell von gebana, um die grossen Risiken im Süden und die Schwankungen im globalen Handel abzufedern.
2009 schlittert gebana in die Krise. Zu kämpfen hat das kleine Unternehmen einerseits mit dem globalen Marktumfeld, andererseits mit Problemen in der risikoreichen Produktion im Süden. gebana hält durch, nicht zuletzt dank Tausenden Kunden, aber auch Partnern und Investoren, die sich solidarisch zeigen. Aus dieser Erfahrung heraus definiert sich gebana 2015 neu als Netzwerk von Kunden, Bauern und Partnern, die die Vision eines gerechteren Handels teilen.
Wie stark dieses Netzwerk ist, zeigt sich 2017: Das Tochterunternehmen in Burkina Faso steht vor dem Ruin, kann aber dank vereinter Kräfte gerettet werden. Im gleichen Jahr definiert gebana ihre Vision neu: «Gemeinsam verändern wir den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt».
Ab 2003 vertreibt gebana Produkte aus dem Süden über den Versandhandel direkt an Konsumenten, später folgt der erste Schweizer Bio- und Fair Trade-Onlineshop – Bauernfamilien und Konsumenten sind so direkt miteinander verbunden. Der Direktvertrieb erweist sich als richtige Strategie im Geschäftsmodell von gebana, um die grossen Risiken im Süden und die Schwankungen im globalen Handel abzufedern.
2009 schlittert gebana in die Krise. Zu kämpfen hat das kleine Unternehmen einerseits mit dem globalen Marktumfeld, andererseits mit Problemen in der risikoreichen Produktion im Süden. gebana hält durch, nicht zuletzt dank Tausenden Kunden, aber auch Partnern und Investoren, die sich solidarisch zeigen. Aus dieser Erfahrung heraus definiert sich gebana 2015 neu als Netzwerk von Kunden, Bauern und Partnern, die die Vision eines gerechteren Handels teilen.
Wie stark dieses Netzwerk ist, zeigt sich 2017: Das Tochterunternehmen in Burkina Faso steht vor dem Ruin, kann aber dank vereinter Kräfte gerettet werden. Im gleichen Jahr definiert gebana ihre Vision neu: «Gemeinsam verändern wir den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt».
"Gemeinsam verändern wir den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt."
Was gebana tut
Das Unternehmen denkt und handelt über «bio» und «fair» hinaus und ändert die Regeln des Handels.
gebana...
gebana...
- ... schafft Marktzugang.
Das Know-how rund um Lebensmittelimport stellen das Unternehmen auf der Online-Plattform für Crowd-Projekte, Start-Ups, NGOs und Produzentengruppen zur Verfügung. So entsteht dank Crowdordering und Crowdfunding Marktzugang. - ... verkauft direkt.
Die Produkte gelangen via Online-Shop direkt zu den Kund:innen. Frische Früchte und Gemüse bestellen diese im Voraus und gebana verschickt sie, sobald sie wirklich reif und frisch geerntet sind. - ... engagiert sich politisch.
Politik hat die größte Hebelwirkung um Handel gerechter zu gestalten. Darum macht sich gebana stark für politische Anliegen, die dasselbe Ziel haben wie das Unternehmen selbst. - ... denkt ganzheitlich.
gebana engagiert sich weit mehr als nur für Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen. Das Unternehmen betrachtet immer die gesamte Wertschöpfungskette und entwickelt schrittweise das nachhaltigste Produkt - denn Nachhaltigkeit versteht sich als Prozess, der nie aufhört. - ... kennt die Bauern.
Tatsächlich kennt gebana seine Bauern und Bäuerinnen persönlich, schult sie im Anbau und bezahlt sie direkt. Dazu ist kein Weg - selbst bis in abgelegenste Dörfer - zu weit. - ... investiert.
Investitionen in die lokale Verarbeitung von Lebensmitteln schaffen Arbeitsplätze und Einkommen. Dabei nimmt gebana bewusst große Risiken in Kauf und engagiert sich auch in den ärmsten Ländern der Welt. - ... handelt.
gebana unterstützt die lokalen Produktionsbetriebe beim Verkauf der Bio und FLO Fairtrade zertifizierten Produkte an den Großhandel. So entstehen selbstständige Firmen, die unabhängig von gebana funktionieren.
gebana und der Zero Waste Gedanke
"Wir riskieren viel, wenn wir in risikoreiche und finanzschwache Regionen investieren, schaffen dadurch aber langfristig Arbeitsplätze und somit Perspektiven."
gebana integriert die gesamte Wertschöpfungskette im Unternehmen und setzt auf Verarbeitung im Ursprung sowie Großpackungen. So werden Transportwege und Verpackungsmaterial reduziert: 67,8% der Produkte landen bei Kund:innen genauso, wie sie im Herkunftsland verpackt wurden.
Was bei gebana zählt, sind Qualität und Geschmack: Sinnlose Standards wie Größe und Farbe spielen keine Rolle! Die Kund:innen erhalten so auch Produkte, die im konventionellen System als Food-Waste enden.
gebana integriert die gesamte Wertschöpfungskette im Unternehmen und setzt auf Verarbeitung im Ursprung sowie Großpackungen. So werden Transportwege und Verpackungsmaterial reduziert: 67,8% der Produkte landen bei Kund:innen genauso, wie sie im Herkunftsland verpackt wurden.
Was bei gebana zählt, sind Qualität und Geschmack: Sinnlose Standards wie Größe und Farbe spielen keine Rolle! Die Kund:innen erhalten so auch Produkte, die im konventionellen System als Food-Waste enden.
Rabatte mit der Zero Waste Austria CardAls Besitzer*in einer Zero Waste Austria Card bekommst du 10% Rabatt auf deinen Einkauf im Online-Shop.
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Fotos: zur Verfügung gestellt von gebana
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