Fesch in Second Hand
Karin und Jessi wollen mehr Menschen mit ihrer Begeisterung für Second Hand Mode anstecken. Deshalb sind sie jetzt mit ihrem Fotoprojekt "Fesch in Second Hand"online gegangen. Und beweisen, dass Outfits aus zweiter Hand super aussehen! Um ein Stimmungsbild zu Second Mode in Österreich zu bekommen, führen sie jetzt dazu auch eine Umfrage durch.
Zur Idee des Projekts
Als umweltbewusste und sozial engagierte Fashionista kann die Initiatorin Karin Kuranda mittlerweile auf fast zwei Jahre Konsumdiät zurückblicken. Statt wie früher Fast Fashion Produkte zu kaufen, wird sie heute auf Second Hand Märkten und Kleidertauschpartys fündig. Mit ihrer Passion für Slow Fashion konnte sie bereits viele ihrer Freund*innen für das Thema begeistern und teilt mittlerweile ihre Erfahrungen durch Blogartikel auf der Zero Waste Austria auch einer wachsenden Community mit.
Die Idee für das Fotoprojekt kam Karin beim Kleidertausch mit ihren Freundinnen – sie wollten zeigen, wie gut sie alle in Second Hand und der neu getauschten Kleidung aussehen – und dass Second Hand Kleidung, wenn richtig kombiniert, alles andere als altbacken ist.
Ihre Aktion steht im Kontext der so genannten Slow Fashion Bewegung, die sich für einen bewussteren Umgang mit Kleidung einsetzt. Kleidung wird hierbei wieder mehr wertgeschätzt ganz im Sinne von Qualität statt Quantität. Und da Karin und ihre Freundinnen nicht viel Geld für neue Trends ausgeben und gerne auf Flohmärkten, in Second Hand Shops und bei privaten und öffentlichen Kleidertauschparties “einkaufen”, fördern sie die sogenannte Sharing Economy, ein Handelsmodell, das gekennzeichnet ist durch die gemeinsame zeitlich begrenzte Nutzung von Ressourcen, die nicht dauerhaft benötigt werden. Als begeisterte Zero Waste Fashionista weiß Karin, dass Second Hand Mode voller guter Designerlabels und –marken ist, meist erst aus der vorigen Saison. Oft lassen sich mit etwas Geduld auch besondere Einzelstücke finden, unter anderem Abendkleider, Dirndl, tolle Jacken und ausgefallene Hosen, Röcke und Schuhe. Und genau das zeigen die Fotos: Frauen, die an nachhaltiger Mode interessiert sind, schauen super aus!
Ihre Aktion steht im Kontext der so genannten Slow Fashion Bewegung, die sich für einen bewussteren Umgang mit Kleidung einsetzt. Kleidung wird hierbei wieder mehr wertgeschätzt ganz im Sinne von Qualität statt Quantität. Und da Karin und ihre Freundinnen nicht viel Geld für neue Trends ausgeben und gerne auf Flohmärkten, in Second Hand Shops und bei privaten und öffentlichen Kleidertauschparties “einkaufen”, fördern sie die sogenannte Sharing Economy, ein Handelsmodell, das gekennzeichnet ist durch die gemeinsame zeitlich begrenzte Nutzung von Ressourcen, die nicht dauerhaft benötigt werden. Als begeisterte Zero Waste Fashionista weiß Karin, dass Second Hand Mode voller guter Designerlabels und –marken ist, meist erst aus der vorigen Saison. Oft lassen sich mit etwas Geduld auch besondere Einzelstücke finden, unter anderem Abendkleider, Dirndl, tolle Jacken und ausgefallene Hosen, Röcke und Schuhe. Und genau das zeigen die Fotos: Frauen, die an nachhaltiger Mode interessiert sind, schauen super aus!
Alternative zur Fast Fashion
Ein wichtiger Beweggrund für Upcycling Liebhaberin Jessi, ihre Freundin Karin bei ihrem Projekt zu unterstützen, ist ihr Bedürfnis auf die prekären Arbeits- und Produktionsbedingungen, die in der Modeindustrie vorherrschen, aufmerksam zu machen. Niedrige Löhne am Existenzminimum ermöglichen dem Konsumenten/der Konsumentin zwar billige Kleidungsstücke zu erwerben, jedoch unterstützt er/sie dadurch auch die Umweltsünden der Industrie und lässt die Müllberge wachsen. Rund 6 % des Haushaltsmülls in Österreich besteht übrigens aus Kleidung, denn pro Jahr werden in Österreich ca. 80.000 Tonnen Kleidung weggeworfen! Dies ist höchst problematisch, denn Kleidungsstücke beinhalten häufig Chemikalien, die Giftstoffe freisetzen, wenn sie auf der Mülldeponie landen, wie zum Beispiel Methangas (ein Treibhausgas). Die Chemikalien und Farben der Kleidung dringen dann direkt in den Boden ein und verunreinigen diesen ebenso wie das Grundwasser und die Luft. Recycling von Textilien ist übrigens keine wirklich Option, denn aufgrund ihrer vielfältigen Fasermischungen ist die Herstellung hochwertiger Produkte aus Alttextilien nur in den seltensten Fällen möglich und mit viel Aufwand verbunden.
Was tun mit alter Kleidung?
Als Alternative zu Fast Fashion rät Karin dazu gebrauchte Kleidung zu kaufen, mit Freundinnen zu tauschen, auf Flohmärkten zu stöbern oder dein altes Gewand auf Online Plattformen zu verkaufen, zu tauschen oder zu verschenken. Sie ist auch vom Upcycling Trend und Reparaturen von Lieblingsstücken wie Mäntel, Abendkleider und Kostümen überzeugt. Der wichtigste Tipp ist: Wirf deine Kleidung nicht in den Müll – verschenke, tausche, upcycle und spende sie lieber!
Mach mit beim Fotoprojekt und unterstütze die Slow Fashion Bewegung!
Lade ein Foto von dir in deinem Lieblings-Second Hand-Outfit auf der Fesch in Second Hand Facebookseite hoch und poste eine Kurzbeschreibung.
Zeig dadurch deine Unterstützung der Slow Fashion Bewegung, deinen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und natürlich auch deinen Einsatz zur Abfallvermeidung. Die besten Fotos werden prämiert und in der Zero Waste Austria Community gezeigt. Wenn du Designer*in bist und Lust hast, nachhaltige Mode zu präsentieren, melde dich einfach bei uns!
Sag uns deine Meinung zu Zero Waste Fashion, Second Hand und Kleidertausch:

Mach mit bei unserer Umfrage zu deinem Konsumverhalten in Bezug auf Kleidung, Second Hand Mode, Kleidertausch und anderen Zero Waste Fashion Aspekten. Ziel der Befragung ist es Daten zu diesen Themen zu sammeln, um eure Bedürfnisse und Interessen darzustellen. Sag uns deine Meinung und nimm am Gewinnspiel teil – einfach am Ende des Fragebogens deine Email Adresse hinterlassen und du spielst automatisch mit. Die Ergebnisse werden Ende Oktober auf der Zero Waste Austria Homepage präsentiert. Wir freuen uns auf deine Teilnahme!