Eine Creme für alle(s) – gibt’s nicht? Gibt’s doch!
Die Ringelblumencreme von konsequent Naturkosmetik
Eine Creme für die Hände, eine für die Füße, eine andere für den Körper und dann noch eine weitere für das Gesicht – und hier am besten noch eine für den Tag und eine für die Nacht. Wird dir auch alleine bei dem Gedanken an die vielen verschiedenen Cremes mit all ihren Behältern ganz anders? Und wünschst du dir dann manchmal auch eine Creme, die einfach alles abdeckt und dabei auch noch umweltfreundlich ist? “Gibt’s nicht!”, sagst du? “Gibt’s doch!”, sagen wir! Und zwar die Ringelblumencreme von konsequent Naturkosmetik - eine Creme für alle(s)!
Die beiden Geschwister Fiona und Stefan haben sich auch genau diese Fragen gestellt und mit viel Hingabe an einer nachhaltigen und leistbaren Lösung gearbeitet. Daraus entstand ihr eigenes Unternehmen konsequent Naturkosmetik und ihre Ringelblumencreme, mit der du nicht nur deiner Haut, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun kannst.
Die beiden Geschwister Fiona und Stefan haben sich auch genau diese Fragen gestellt und mit viel Hingabe an einer nachhaltigen und leistbaren Lösung gearbeitet. Daraus entstand ihr eigenes Unternehmen konsequent Naturkosmetik und ihre Ringelblumencreme, mit der du nicht nur deiner Haut, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun kannst.
Ein Beitrag von Stephanie Hahn
Fehlende ganzheitliche Nachhaltigkeit im Bereich der Naturkosmetik hat Fiona dazu bewogen, nach eigenen ‘konsequenten’ Regeln Naturkosmetik herzustellen und das Unternehmen konsequent Naturkosmetik gemeinsam mit ihrem Bruder Stefan zu gründen. Die beiden Geschwister bieten mit ihrem Unternehmen nachhaltige, zertifizierte Naturkosmetik an. Die Produkte werden in Österreich hergestellt und haben so weit wie möglich rein europäische Zutaten mit hohem Bio-Anteil und guter Umweltbilanz. Das Ziel von konsequent Naturkosmetik ist es, Produkte zu kreieren, die es möglichst vielen Menschen möglichst einfach machen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Interview mit Fiona und Stefan , Gründer*in und Inhaber*in von konsequent Naturkosmetik
Aus welchen Gründen Fiona und Stefan konsequent Naturkosmetik gegründet haben, was ihre Ringelblumencreme alles kann und wie sie Zero Waste ganzheitlich umzusetzen versuchen, erklären sie in einem Frage-Antwort-Format.
Wie kam es zu der Geschäftsidee von konsequent Naturkosmetik und wer steckt dahinter?
Ich [Fiona] habe vor einigen Jahren begonnen, mich immer mehr mit Zero Waste zu beschäftigen und irgendwann bin ich zum Bereich Kosmetik gekommen und habe rasch bemerkt, dass es am Markt nichts gibt, was wirklich für mich passt. Entweder hatte ich Zweifel an der Qualität generell oder es war zwar Naturkosmetik, aber mit Inhaltsstoffen, die ökologisch problematisch sind – wie Kokosöl, Palmöl, Kakaobutter oder andere Rohstoffe mit fragwürdigen Anbaubedingungen und langen Transportwegen. Oder es war sehr teuer. Und deshalb habe ich dann begonnen, meine Produkte selber zu rühren. Ich habe sogar mit unserer Ringelblumencreme angefangen, weil ich damals im Winter so aufgeschürfte Nasenflügel hatte und meine Mutter gemeint hat, dass in meiner Kindheit die Ringelblumencreme aus der Apotheke oft geholfen hat. Ich habe dann viel recherchiert und mit einer ganz einfachen Rezeptur begonnen und das hat sich dann weiterentwickelt. Ich habe gemerkt, dass das funktioniert und toll ist, dass ich hochwertige Inhaltsstoffe habe, aber viel weniger zahle als bei einer konventionellen Creme und dass es meiner Haut hilft. Ich habe dann immer mehr dazugelernt, mich auch an schwierigere Rezepturen gewagt und ganz am Ende sogar an Seifen – vor denen hatte ich lange Respekt.
Und weil es aus meinem Bekanntenkreis viele Nachfragen gegeben hat zwecks Verkaufen, haben mein Bruder und ich dann beschlossen, dass wir das größer aufziehen und anderen die Möglichkeit bieten möchten, Naturkosmetikprodukte zu kaufen, die nach strengen Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien produziert werden und trotzdem leistbar sind. Das heißt zwar auch, dass wir selbst nicht viel verdienen, aber das ist es uns wert, dass Jede*r sich umweltfreundliche und leistbare Produkte auf die Haut auftragen kann. Und daraus ist konsequent Naturkosmetik entstanden.
Und weil es aus meinem Bekanntenkreis viele Nachfragen gegeben hat zwecks Verkaufen, haben mein Bruder und ich dann beschlossen, dass wir das größer aufziehen und anderen die Möglichkeit bieten möchten, Naturkosmetikprodukte zu kaufen, die nach strengen Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien produziert werden und trotzdem leistbar sind. Das heißt zwar auch, dass wir selbst nicht viel verdienen, aber das ist es uns wert, dass Jede*r sich umweltfreundliche und leistbare Produkte auf die Haut auftragen kann. Und daraus ist konsequent Naturkosmetik entstanden.
Euer Star ist ja die Ringelblumencreme. Was ist das Besondere an dieser Creme?
Einerseits ist das Besondere daran, dass sie vielseitig anwendbar ist, sowohl als Tages-, als auch als Nachtcreme für das Gesicht. Man kann sie aber genauso gut als Intensivpflege für Ellbogen, Hände, Füße oder den Körper generell verwenden. Uns ist eben wichtig, dass man nicht dutzende Produkte braucht, sondern dass unsere Produkte möglichst vielseitig einsetzbar sind. Das vereinfacht das Leben und ist auch ökologisch sinnvoller. Die Ringelblume an sich ist mir so sympathisch, weil sie für so viele unterschiedliche Sachen hilft. Sie ist antiseptisch, antibakteriell, talgregulierend und beruhigt die Haut. Deswegen kann man die Ringelblumencreme auch für alle Hauttypen anwenden. Meine Mutter verwendet sie zum Beispiel auch, wenn sie sich bei der Gartenarbeit aufkratzt, damit die Wunde schneller heilt. Und einige unserer Kund*innen haben uns auch mitgeteilt, dass sie sogar gegen Schuppenflechte hilft! Die Creme ist einfach ein Wunderwuzzi Alleskönner ;). Man kann viele Problemchen damit behandeln. Und wir haben es geschafft eine Rezeptur zu kreieren, die ohne Palmöl, Kokosöl oder auch Kakaobutter auskommt. Wir haben dabei in Kauf genommen, dass die Produktentwicklung viel länger gedauert hat, aber dafür haben wir jetzt einen Emulgator auf Rapsölbasis und auch alles andere ist aus Europa oder dem Mittelmeerraum und wo möglich auch in Bioqualität.
Wie versucht ihr Zero Waste in eurem Business und bei euren Produkten umzusetzen?
Wir sehen Zero Waste ganzheitlich und breit gefächert. Es beginnt damit, dass wir zum Beispiel schauen, dass die Rohstoffe, wann immer möglich, in Bioqualität sind, weil es einfach besser für die Böden und die Biodiversität ist. Es ist uns wichtig, dass eben hier bereits mit der Ressourcenschonung angefangen wird. Wir schauen auch darauf, dass die Transportwege so kurz wie möglich sind. Es geht leider nicht immer, dass alle Rohstoffe aus Österreich kommen, weil die Rohstoffe teilweise gar nicht oder nicht in der nötigen Qualität vorhanden sind, aber wir beziehen alles aus Europa oder dem Mittelmeerraum. Bezüglich Verpackung verkaufen wir unsere Seifen, wo möglich, unverpackt (zum Beispiel bei Direktabholung oder in manchen Shops). Wo das nicht möglich ist, haben wir einen FSC zertifizierten Recyclingkarton von einer nachhaltigen Druckerei, die mit Strom aus Wasserkraft druckt. Bei der Creme war es sehr schwierig, etwas Passendes zu finden und wir haben uns sehr viele Möglichkeiten angeschaut, darunter auch Mehrweg. Aber für uns als kleine Firma war das mit Mehrweg einfach nicht möglich, weil wir keine Firma gefunden haben, die uns die Behälter standardgemäß gereinigt hätte. Nach langem Recherchieren haben wir uns nun für Bio-Kunststoff aus Zuckerrohr entschieden, der recyclebar ist, weil er chemisch identisch ist mit normalem Kunststoff. Das grundlegende Problem hier ist aber, dass die Recyclingwirtschaft leider noch nicht so ausgereift ist, wie sie eigentlich sein sollte. Aber wir haben uns für eine Variante entschieden, die im jetzigen Kreislauf wiederverwertet werden kann. Und wir hoffen, dass es in Zukunft noch bessere Lösungen dafür geben wird.
Und was für mich auch noch in die Zero Waste Philosophie hineinspielt, ist eben, dass unsere Produkte so vielseitig anwendbar sind und man dadurch zwei, drei oder eventuell gleich vier Produkte ersetzen kann. Und mit nur einem Produkt hat man automatisch weniger Verpackung und weniger Rohstoffe und spart hier ebenfalls viel Abfall ein. Wir haben uns bei der Ringelblumencreme auch dafür entschieden, gleich einen 90ml Behälter zu wählen anstatt diese in den handelsüblichen kleineren Dosen zu verkaufen. Dadurch können wir in etwa das Material äquivalent zu einem Deckel pro Creme einsparen im Vergleich zu Cremen in kleineren Behältern und das ist auch schon etwas Gutes.
Und was für mich auch noch in die Zero Waste Philosophie hineinspielt, ist eben, dass unsere Produkte so vielseitig anwendbar sind und man dadurch zwei, drei oder eventuell gleich vier Produkte ersetzen kann. Und mit nur einem Produkt hat man automatisch weniger Verpackung und weniger Rohstoffe und spart hier ebenfalls viel Abfall ein. Wir haben uns bei der Ringelblumencreme auch dafür entschieden, gleich einen 90ml Behälter zu wählen anstatt diese in den handelsüblichen kleineren Dosen zu verkaufen. Dadurch können wir in etwa das Material äquivalent zu einem Deckel pro Creme einsparen im Vergleich zu Cremen in kleineren Behältern und das ist auch schon etwas Gutes.
Wo und wie kann man eure Ringelblumencreme und andere Produkte kaufen?
Man kann sie einfach über unseren Onlineshop kaufen. In Wien kann man sie auch direkt abholen, wenn man sie online bestellt und Abholung auswählt. In Wien und in Dornbirn gibt es unsere Produkte im s‘Fachl und in Eisenstadt im Eisenstädter Haydn-Kontor. In Deutschland sind wir sogar in allen s’Fachl Shops vertreten.
Und passend zu den bevorstehenden Weihnachtsfeierlichkeiten: Wie versucht ihr, Weihnachten nachhaltig zu feiern und was ratet ihr umweltbewussten Konsument*innen?
Wir schenken den Menschen, die uns nahestehen, eher Zeit oder Ausflüge anstatt materieller Geschenke, da wir hier diesen Konsumgesellschaftsgedanken nicht unterstützen möchten. Vielleicht könnte man es aber auch so machen, dass man genau herausfindet, ob jemand etwas wirklich braucht, um nicht etwas zu schenken, dass dann ungebraucht in einer Ecke liegen bleibt. Und sonst würden wir eben raten, mehr Erlebnisse oder Essensgutscheine zu schenken. Eine andere tolle Möglichkeit, wenn man doch etwas Materielles schenkt, ist Second-Hand. Und ein genereller Tipp: Die Anbieter immer genau unter die Lupe nehmen – je mehr man über das Produkt erfahren kann und Informationen dazu bereitgestellt werden, desto besser. Denn es hat meistens Gründe, wenn nicht detailliert erklärt wird, was genau in einem Produkt enthalten ist oder wo die Sachen herkommen. Und bezüglich Verpackung empfehlen wir, sie wiederzuverwenden. Geschenkverpackungen kann man immer wieder benutzen, wenn man die Geschenke vorsichtig auspackt. Man kann Geschenke auch mit Stoff einpacken und diesen dann wieder mitnehmen. Oder wir verschenken auch gerne sogenannte „Mogelpackungen“, wo man alte Schachteln nimmt und das Geschenk reinlegt – inklusive einer lustigen Schrecksekunde für die Beschenkten, wenn sie glauben, dass sie jetzt das Produkt bekommen, das auf der Schachtel draufsteht. Und auch beim Weihnachtsessen kann man viel machen und darauf achten, dass es möglichst pflanzenbasiert und regional ist. Also da gibt es sehr viele Möglichkeiten.
Wenn du noch mehr über konsequent Naturkosmetik erfahren möchtest, dann klicke einfach hier.
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Psst! Zero Waste Austria Geschenktipp!
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konsequent Naturkosmetik ist Zero Waste Austria Partner*in.
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