Das Gramm – Unverpacktes nach Mass!
Der erste verpackungsfreie Lebensmittelladen in Graz
Das Gramm- sorgt schon vor der Eröffnung des ersten unverpackten Geschäft nach Mass in Graz, für eine Menge Aufsehen. Die sehr erfolgreiche Crowdfunding Kampagne beweist ganz klar: Graz will Das Gramm. Im Interview mit Helene von Zero Waste Austria erzählten Sarah und Verena wo sie sich kennenlernten, was der Plan für Das Gramm ist und was Zero Waste für sie bedeutet.
Helene: "Für Leute, die noch nie von euch gehört haben, stellt ihr euch bitte kurz vor."
Sarah: "Ich bin die Sarah Reindl. Ich hab ungefähr vor 2 Jahren mit der Idee begonnen einen verpackungsfreien Lebensmittelladen in Graz zu eröffnen. Ich hab dann vor einem Jahr die Verena kennengelernt, die dann der entscheidene Funke war, damit wir das jetzt umsetzen."
Helene: "Ich hab gehört, ihr habt euch beim Grazer Umweltzirkus kennengerlernt. Stimmt das?"
Sarah: "Ja genau."
Verena: "Ich bin die Verena Kassar. Ich hab die Sarah wie gesagt beim Grazer Umweltzirkus kennengelernt. Sie hat mir von ihrer Idee erzählt. Es war so eine idee, die mir gleich voll getaugt hat. Ich hab gsagt ich arbeite da gerne mit, so ein bissl halt. Aus dem bissl ist dann sehr viel geworden. Es jetzt ist es unser gemeinsames Baby, dass wir zusammen großziehen."
Helene: "Könnt ihr kurz eure Hintergründe beschreiben?"
Sarah: "Ich hab den Umweltsystemwissenschaften Master gemacht und in dem hab ich mich auf Abfallwitschaft spezialisiert. Ich komme mehr aus der Abfallwirtschaft, was aber in dem Bereich ein sehr gutes Grundwissen ist."
Verena: "Ich komm aus dem Gestaltungsbereich. Ich hab Kunstgeschichte und Ausstellungsdesign studiert. Und ich mach jetzt den Design und Gestaltungspart in unserem Team."
Helene: "Was bedeutet für euch Zero Waste?"
Verena: "Eigentlich Sachen wieder ins Bewusstsein holen, die ganz grundlegend sind, wie keinen Müll zu produzieren oder nicht Sachen neu erzeugen muss, die eh schon da sein. Rückbesinnung und auf den Urinstinkt wieder hören zu lernen."
Sarah: "Zusätzlich verbinde ich Zero Waste auch damit, dass es keine Einschränkungen gibt. Man kann den gleichen Lebensstil verfolgen, wie ohne Zero Waste. Wenn man sich zu sehr einschränkt, dann ist es wie eine Diät, die man nur kurz schafft. Aber wenn man es schafft Zero Waste für sich ins Leben zu integrieren ohne Einschränkung zu schaffen, dann wird es vielleicht ein bisschen gemäßigter sein, als man für 2 Monate schaffen würde. Aber dann wird das ein gut überlegter nachhaltiger Lebensstil, indem man sich alles erlauben kann. Man muss auf nichts verzichten."
Helene: "Da macht ihr es vielen leichter in Graz ohne Verzicht Zero Waste zu leben."
Helene: "Zero Waste kann immer nur ein Ziel sein. Jeder Schritt in Richtung Zero Waste ist toll, welche Schritte seid ihr schon gegangen und welche weiteren habt ihr vor?"
Sarah: "Wir wollen Leuten die Möglichkeit bieten einfach und komplizierter nicht viel Müll zu produzieren. Wenn man bei uns einkauft, kann man absolut null Müll produzieren. Aber auch mäßig ist das schon ein guter Schritt."
Verena: "Wir glauben wir sind, wie wir auftreten, attraktiv für die Menschen."
Sarah: "Nicht nur für die, die sich eh schon für das Thema interessieren, sondern auch für andere. "
Verena: "Wir werden zum Beispiel auch Fleisch anbieten, was für manche in der Szene ein Problem ist. Da viele, die nachhaltig leben, versuchen den Fleischkonsum zu reduzieren oder zu eliminieren. Bei uns gibt es Fleisch aus der Region. Das sind super Betriebe, die wir aufgewählt haben. Dadurch sind wir für die breite Bevölkerung annehmbar. Wir schliessen keinen aus. Das ist was uns wichtig ist. Wir sagen nicht, dass wir besser sind. Und auch nicht, dass wer anderer schlechter ist."
Helene: "Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, welche Gegebenheiten in Österreich würdet ihr gerne ändern?"
Verena: "Ich wünsche mir, dass alle glücklich sind. Ich würde mir eigentlich wünschen, dass Menschen bewußter leben, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie dann auch wirklich glücklicher sind. Es ist schwierig."
Sarah: "In Österreich hab ich das Gefühl, dass wir sehr viel Wert darauf legen, dass wir jeden Tag Fleisch essen. Und es ist ja nicht so gsund. Ich glaub, dass die Leute glücklicher wären, wenn sie weniger Fleisch essen und sich mehr an kleinen Dingen freuen. Ich geh zum Beispiel seit 3 Jahren nicht mehr Gwand shoppen, und ich freue mich voll wenn ich was schönes am Flohmarkt finde."
Helene: "Wie können Leute mit euch Kontakt aufnehmen?"
Sarah: "Uns kann man über unsere Facebookseite gut erreichen. Oder auch über die Website. Leute können uns gerne ein Email schreiben unter hallo@dasgramm.at. Und natürlich freuen wir uns wenn ihr uns in Das Gramm besuchen kommt. "
Sarah: "Ich bin die Sarah Reindl. Ich hab ungefähr vor 2 Jahren mit der Idee begonnen einen verpackungsfreien Lebensmittelladen in Graz zu eröffnen. Ich hab dann vor einem Jahr die Verena kennengelernt, die dann der entscheidene Funke war, damit wir das jetzt umsetzen."
Helene: "Ich hab gehört, ihr habt euch beim Grazer Umweltzirkus kennengerlernt. Stimmt das?"
Sarah: "Ja genau."
Verena: "Ich bin die Verena Kassar. Ich hab die Sarah wie gesagt beim Grazer Umweltzirkus kennengelernt. Sie hat mir von ihrer Idee erzählt. Es war so eine idee, die mir gleich voll getaugt hat. Ich hab gsagt ich arbeite da gerne mit, so ein bissl halt. Aus dem bissl ist dann sehr viel geworden. Es jetzt ist es unser gemeinsames Baby, dass wir zusammen großziehen."
Helene: "Könnt ihr kurz eure Hintergründe beschreiben?"
Sarah: "Ich hab den Umweltsystemwissenschaften Master gemacht und in dem hab ich mich auf Abfallwitschaft spezialisiert. Ich komme mehr aus der Abfallwirtschaft, was aber in dem Bereich ein sehr gutes Grundwissen ist."
Verena: "Ich komm aus dem Gestaltungsbereich. Ich hab Kunstgeschichte und Ausstellungsdesign studiert. Und ich mach jetzt den Design und Gestaltungspart in unserem Team."
Helene: "Was bedeutet für euch Zero Waste?"
Verena: "Eigentlich Sachen wieder ins Bewusstsein holen, die ganz grundlegend sind, wie keinen Müll zu produzieren oder nicht Sachen neu erzeugen muss, die eh schon da sein. Rückbesinnung und auf den Urinstinkt wieder hören zu lernen."
Sarah: "Zusätzlich verbinde ich Zero Waste auch damit, dass es keine Einschränkungen gibt. Man kann den gleichen Lebensstil verfolgen, wie ohne Zero Waste. Wenn man sich zu sehr einschränkt, dann ist es wie eine Diät, die man nur kurz schafft. Aber wenn man es schafft Zero Waste für sich ins Leben zu integrieren ohne Einschränkung zu schaffen, dann wird es vielleicht ein bisschen gemäßigter sein, als man für 2 Monate schaffen würde. Aber dann wird das ein gut überlegter nachhaltiger Lebensstil, indem man sich alles erlauben kann. Man muss auf nichts verzichten."
Helene: "Da macht ihr es vielen leichter in Graz ohne Verzicht Zero Waste zu leben."
Helene: "Zero Waste kann immer nur ein Ziel sein. Jeder Schritt in Richtung Zero Waste ist toll, welche Schritte seid ihr schon gegangen und welche weiteren habt ihr vor?"
Sarah: "Wir wollen Leuten die Möglichkeit bieten einfach und komplizierter nicht viel Müll zu produzieren. Wenn man bei uns einkauft, kann man absolut null Müll produzieren. Aber auch mäßig ist das schon ein guter Schritt."
Verena: "Wir glauben wir sind, wie wir auftreten, attraktiv für die Menschen."
Sarah: "Nicht nur für die, die sich eh schon für das Thema interessieren, sondern auch für andere. "
Verena: "Wir werden zum Beispiel auch Fleisch anbieten, was für manche in der Szene ein Problem ist. Da viele, die nachhaltig leben, versuchen den Fleischkonsum zu reduzieren oder zu eliminieren. Bei uns gibt es Fleisch aus der Region. Das sind super Betriebe, die wir aufgewählt haben. Dadurch sind wir für die breite Bevölkerung annehmbar. Wir schliessen keinen aus. Das ist was uns wichtig ist. Wir sagen nicht, dass wir besser sind. Und auch nicht, dass wer anderer schlechter ist."
Helene: "Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, welche Gegebenheiten in Österreich würdet ihr gerne ändern?"
Verena: "Ich wünsche mir, dass alle glücklich sind. Ich würde mir eigentlich wünschen, dass Menschen bewußter leben, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie dann auch wirklich glücklicher sind. Es ist schwierig."
Sarah: "In Österreich hab ich das Gefühl, dass wir sehr viel Wert darauf legen, dass wir jeden Tag Fleisch essen. Und es ist ja nicht so gsund. Ich glaub, dass die Leute glücklicher wären, wenn sie weniger Fleisch essen und sich mehr an kleinen Dingen freuen. Ich geh zum Beispiel seit 3 Jahren nicht mehr Gwand shoppen, und ich freue mich voll wenn ich was schönes am Flohmarkt finde."
Helene: "Wie können Leute mit euch Kontakt aufnehmen?"
Sarah: "Uns kann man über unsere Facebookseite gut erreichen. Oder auch über die Website. Leute können uns gerne ein Email schreiben unter hallo@dasgramm.at. Und natürlich freuen wir uns wenn ihr uns in Das Gramm besuchen kommt. "
Hardfacts "Das Gramm":
Das Gramm ist der erster verpackungsfreie Lebensmittelladen in Graz
Erfolgreiche Crowdfunding Kampagne auf Startnext: derzeit 58.694 €
Fundingschwelle von 20 000 EUR nach 4 Tagen erreicht.
Wer ist das Gramm: ein tolles Team: Sarah Reindl und Verena Kassar
Wieviel Leute haben die Kampagne unterstützt: derzeit: 845 Unterstützer
Adresse: Neutorgasse 7, Graz
Eröffnung: noch geheim Frühling 2016
Zeit von Idee zur Umsetzung: 3 Jahre
Zeit vom Startschuss bis zur Eröffnung: 1 Jahr
Das Gramm ist der erster verpackungsfreie Lebensmittelladen in Graz
Erfolgreiche Crowdfunding Kampagne auf Startnext: derzeit 58.694 €
Fundingschwelle von 20 000 EUR nach 4 Tagen erreicht.
Wer ist das Gramm: ein tolles Team: Sarah Reindl und Verena Kassar
Wieviel Leute haben die Kampagne unterstützt: derzeit: 845 Unterstützer
Adresse: Neutorgasse 7, Graz
Eröffnung: noch geheim Frühling 2016
Zeit von Idee zur Umsetzung: 3 Jahre
Zeit vom Startschuss bis zur Eröffnung: 1 Jahr
Hier geht es zur Crowdfunding Kampagne.
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