5 Gründe warum wir nicht richtig aufräumen
Floor Drees, Managing Director vom Gemeinschaftsbürö in Wien sektor5 hat ihr Leben und ihre Besitztümer einer ordentlichen Umstellung unterzogen. Alle Dinge haben einen festen Platz und somit ist das Aufräumen viel einfacher und schneller geworden. Sie ist so begeistert von der umstrittenen KonMari Methode, dass sie uns hier auf Zero Waste Austria in einer fünfteiligen Serie berichtet, welche Erfolgsrezepte sie von Marie Kondo extrahiert hat. Lies hier in dem 2. Teil der Serie welche 5 Gründe uns im Weg stehen zu einem ordentlichen und freudvollen Zuhause.
Vielleicht brauchen wir es ja später.
Unser menschliches Urteilsvermögen, wenn es darum geht, Dinge wegzugeben, ist viel zu rational gesteuert. Das macht es so schwer. Obwohl wir intuitiv fühlen, dass ein Ding keine Anziehung (mehr) für uns hat, finden wir alle möglichen Gründe, warum wir es doch behalten sollen. Vielleicht brauchen wir es ja später. Gedanken wie dieser machen es uns unmöglich, zu entrümpeln.
Sei nachsichtig mit dir selbst. Es ist ok, nicht so ordentlich zu sein, wenn man es nie richtig gelernt hat.
Es ist wichtig, dass wir uns ermächtigt fühlen, wenn es ums Ausmisten geht, und uns nicht vom Umfang des Projekts einschüchtern lassen.
Im nächsten Absatz sind einige der häufigesten Hürden beim Ausmisten aus dem Buch von Marie Kondo “The Life-Changing Magic of Tidying Up: The Japanese Art of Decluttering and Organizing” aufgelistet. Nicht überraschend sind die meisten damit verbunden, dass es uns schwer fällt, Dinge loszulassen.
Im nächsten Absatz sind einige der häufigesten Hürden beim Ausmisten aus dem Buch von Marie Kondo “The Life-Changing Magic of Tidying Up: The Japanese Art of Decluttering and Organizing” aufgelistet. Nicht überraschend sind die meisten damit verbunden, dass es uns schwer fällt, Dinge loszulassen.
1. Aus schlechtem Gewissen ungeliebte Geschenke aufheben: Geschenke sind nicht die “Dinge” selbst, sondern sie fungieren als Vehikel, die Gefühle für jemanden zu übermitteln. Wenn du es so betrachtest, musst du Geschenke nicht gegen deinen Willen aufheben.
2. Lass es mich in den Keller bringen: Im nächsten Blogartikel dieser Serie werde ich noch genauer auf die Wörter lagern und falten eingehen, aber in Kurzfassung: du solltest nicht über Lagermöglichkeiten nachdenken, bevor du sorgfältig alle Dinge genau unter die Lupe genommen hast. Ausserdem bieten die meisten Lagerräume (Kellerabteile, Abstellkammerl, Unterbettladen) keinen guten Überblick über deinen Besitz und oft passiert es, dass Dinge neu gekauft werden müssen, weil man sie nicht findet, wenn man sie braucht.
3. Ich werde einfach mal mit den Bildern anfangen: Mit Erinnerungsstücken zu beginnen ist sehr verfänglich. Es ist für die meisten besonders schwer sich von emotionalisierten Dingen zu trennen. Marie Kondo empfiehlt, alle Bilder elektronisch zu sichern und alle, außer die Fotos, die dir wirklich Freude bereiten, wegzugeben. Nach dem Motto: Lebe in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit.
2. Lass es mich in den Keller bringen: Im nächsten Blogartikel dieser Serie werde ich noch genauer auf die Wörter lagern und falten eingehen, aber in Kurzfassung: du solltest nicht über Lagermöglichkeiten nachdenken, bevor du sorgfältig alle Dinge genau unter die Lupe genommen hast. Ausserdem bieten die meisten Lagerräume (Kellerabteile, Abstellkammerl, Unterbettladen) keinen guten Überblick über deinen Besitz und oft passiert es, dass Dinge neu gekauft werden müssen, weil man sie nicht findet, wenn man sie braucht.
3. Ich werde einfach mal mit den Bildern anfangen: Mit Erinnerungsstücken zu beginnen ist sehr verfänglich. Es ist für die meisten besonders schwer sich von emotionalisierten Dingen zu trennen. Marie Kondo empfiehlt, alle Bilder elektronisch zu sichern und alle, außer die Fotos, die dir wirklich Freude bereiten, wegzugeben. Nach dem Motto: Lebe in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit.
Und denk ja nicht daran, das Haus oder den Keller deiner Eltern als dein Lager für Ungewolltes zu missbrauchen. Niemand verwendet je wieder diese nachhause geschickten Dinge.
4. Die Familie hineinziehen: Was du nicht brauchst, braucht deine Familie auch nicht. Es ist oft sehr schwierig für Eltern zu sehen, was ihre Kinder entrümpeln. Besonders wenn sie ihnen diese Dinge geschenkt haben. Wenn andere sehen, was du loswirst, wollen sie bewahren. Aber alles was sie vor dem Entrümpeln retten, landet ungenützt in ihrem Haus. Wir sollten sie davon bewahren, diese Last mit ungewollten Dingen auf sich zu nehmen.
5. Zimmer nach Zimmer abarbeiten: Viele Menschen haben die gleichen Dinge, wie zum Beispiel Scheren an mehreren Plätzen im Haus gelagert. Wenn man nun beginnt, Zimmer nach Zimmer auszumisten, kann es sein, dass man überall die gleichen Prozesse wiederholt.
5. Zimmer nach Zimmer abarbeiten: Viele Menschen haben die gleichen Dinge, wie zum Beispiel Scheren an mehreren Plätzen im Haus gelagert. Wenn man nun beginnt, Zimmer nach Zimmer auszumisten, kann es sein, dass man überall die gleichen Prozesse wiederholt.
Beispiele für Dinge, die man im ganzen Haus verstreut findet:
- Batterien. Leere wie auch volle. Leere sollten gewissenhaft entsorgt werden, Volle verdienen einen Ort an dem sie alle gelagert werden
- Wechselgeld. “Immer alles in die Geldbörse” ist das besten Motto Wechselgeld ein Zuhause zu geben.
- Knöpfe. Wirf sie weg oder gib sie jemanden der sie brauchen kann.
- USB Sticks. Einer genügt.
- Kosmetikproben. Gib sie weg, auch auf Reisen verwendest du lieber deine gewohnten Produkte.
Dieser Artikel ist Teil einer Reihe von Floor Drees auf Zero Waste Austria, über KonMari und wie jede*r von uns ihr/sein Leben verbessern kann, durch weniger Besitz. Lies hier den ersten Artikel dieser Serie: Ausmisten gegen Wegwerfgesellschaft?
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